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Siemens eröffnet neues Technology Center auf dem Campus der TU München

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Autor: Jonas Völker

Im Bild von l.n.r.: Executive Vice President Norbert Gaus und CTO Peter Körte von Siemens, Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Staatsminister Markus Blume und TUM-Präsident Thomas Hofmann eröffnen gemeinsam das Siemens Technology Center auf dem TUM Campus Garching.
Foto: Siemens

Im neuen Siemens Technology Center (STC) auf dem TUM Campus Garching entwickeln künftig 150 Mitarbeitende und Forschende der Technischen Universität München (TUM) gemeinsam mit Fachleuten von Siemens neue Lösungen zu Digitalen Zwillingen, dem industriellen Internet der Dinge, Robotik und Automatisierung. Ministerpräsident Dr. Markus Söder, TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann, Siemens-CTO Peter Körte und Wissenschaftsminister Markus Blume eröffneten den neuen Forschungsstandort.

Engere Verbindung zwischen Forschung und Praxis ist das Ziel

Das STC ist Teil der TUM Industry on Campus Strategie, die zum Ziel hat, eine engere Verbindung zwischen akademischer Forschung und industrieller Praxis zu schaffen. Sie setzt auf drei Säulen auf:

  1. Förderung der Zusammenarbeit von Forschenden der TUM mit Unternehmen durch gemeinsame Forschungsprojekte und Kooperationen.
  2. Stärkung der praxisorientierten Ausbildung der Studierenden, Talentförderung und -entwicklung durch Industriepartner wie Siemens.
  3. Technologietransfer zwischen Universität und Industrie mit dem Ziel, innovative Ideen und Forschungsergebnisse in marktfähige Produkte und Dienstleistungen umzusetzen.

„It‘s a match“, sagt der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder, „Siemens, die Technische Universität München und der Freistaat Bayern sind ein unschlagbares Hightech-Trio. Siemens investiert hier über 100 Millionen Euro ohne staatliche Subventionen in unsere Zukunft. Der Freistaat schafft mit seiner HightechAgenda das wissenschaftliche Umfeld und die Voraussetzungen für solche Investitionen. Dieses Mega-Engagement für Hightech wird unseren Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort massiv voranbringen.“

Für TUM-Präsident Thomas Hofmann zeigt die Zusammenarbeit mit Siemens, „wie eine führende Industriepartnerschaft die Brücke zwischen akademischer Exzellenz und industrieller Innovation schlagen kann, um gemeinsam an den Herausforderungen unserer Zeit zu arbeiten und kraftvoll disruptive Lösungen zu entwickeln. Mit unserem Engagement im STC bringen wir unsere Forschenden näher an die Industrie – ein weiterer wichtiger Schritt, um exzellente Forschung in intelligente und zukunftsweisende Produkte umzumünzen.“

Der neue „Hausherr“ des STC, Executive Vice President Norbert Gaus, ist sich sicher: „Wir rücken nun buchstäblich nah zusammen und können so noch besser als zuvor die Ergebnisse aus der Grundlagenforschung in Innovationen umsetzen. Damit treiben wir für unsere Kunden die digitale Transformation mit nachhaltigen und praktikablen Lösungen voran.“
„Forschende von Siemens und TUM nutzen gemeinsam Roboter und Infrastruktur“

„Forschende von Siemens und TUM arbeiten Tür an Tür und nutzen gemeinsam Roboter und Infrastruktur“, erläutert TUM-Robotik-Professor Alin Albu-Schäffer, der mit seinem Team im STC einziehen und zudem im neuen 700 m² großen „Technikum“ genannten Lab forschen wird.

Technology Center bietet variable Flächen für die Forschung und Entwicklung

Neben den Laboren von TUM und Siemens stehen in dem Gebäude auf 13.000 m² variable Flächen zum Forschen und Entwickeln zur Verfügung. Eine Konferenzzone, Trainings- und Besprechungsräume sowie moderne Arbeitsplätze sind vom Foyer aus erreichbar, in dem aktuelle Forschungsprojekte der Öffentlichkeit gezeigt werden.

Robotik und autonome Systeme werden erforscht

Der Fokus der Forschung vor Ort liegt auf der Entwicklung von robotischen und autonomen Systemen. Dazu gehören von TUM-Seite Ansätze für intuitive Interfaces für Roboter, die Entwicklung von neuromorphen Chips, die räumliche Mensch-Roboter-Interaktion, eine Optimierung der Wahrnehmung mithilfe von intelligenten Sensoriken sowie Projekte, die sich mit der Lokalisierung, Kartierung und Navigation auseinandersetzen.

Zu den Forschungsschwerpunkten von Siemens gehören unter anderem Simulationen und die Erstellung digitaler Zwillinge, die Zukunft der Automatisierung sowie Additive Fertigungsverfahren und Materialien. „Ich bin mir sicher, dass sich durch die Nähe der Forschenden aus Wissenschaft und Industrie neue Synergien ergeben“, ist Prof. Albu-Schäffer überzeugt.

Weitere Informationen gibt es unter www.siemens.com.

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