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Wirtschaftsminister Habeck besichtigt MTP-basierte Produktionslinie

Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, war Anfang der Woche zu Gast bei Merck in Darmstadt, um sich eine neue MTP-basierte Produktionslinie anzuschauen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hatte die neue Anlage über das Energieforschungsprogramm gefördert. MTP-basierte Produktionslinie erschließt neue Effizienzpotenziale „Mehr Energieeffizienz ist ein wichtiger Beitrag zu einem klimaneutralen Energiesystem. […]

von | 30.04.24

Der Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck besuchte Merck während seiner zweitägigen Reise durch Hessen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.
Foto: BMWK / Dominik Butzmann

Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, war Anfang der Woche zu Gast bei Merck in Darmstadt, um sich eine neue MTP-basierte Produktionslinie anzuschauen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hatte die neue Anlage über das Energieforschungsprogramm gefördert.

MTP-basierte Produktionslinie erschließt neue Effizienzpotenziale

„Mehr Energieeffizienz ist ein wichtiger Beitrag zu einem klimaneutralen Energiesystem. Konsequente Forschung ist der Weg, wie wir neue Effizienzpotentiale erschließen können. Die modulare Produktionsanlage setzt einen neuen Stand der Technik und spart erhebliche Mengen Energie ein“, sagte Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz. „Deshalb fördert das BMWK diese Innovation im Energieforschungsprogramm. Damit tragen wir zur Sicherung und Stärkung unseres Wirtschaftsstandortes Deutschland bei. An den Forschungsprojekten waren zahlreiche Hersteller beteiligt, sodass wir nach der erfolgreichen Demonstration bald weitere ähnlich effiziente Anlagen erwarten können.“

Der Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck besuchte Merck während seiner zweitägigen Reise durch Hessen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Habeck besucht unter anderem Unternehmen aus den Bereichen Life-Sciences, Pharmazie sowie Medizintechnik.

Realisierung der Anlage gemeinsam mit Siemens

Merck hat in Zusammenarbeit mit dem Technologieunternehmen Siemens eine neue Automatisierungstechnologie für die GMP-konforme Produktion mit vernetzten Maschinen entwickelt und implementiert. Die Abkürzung GMP steht für „Good Manufacturing Practice“, auf Deutsch: „Gute Herstellungspraxis“. Sie umfasst strikte Richtlinien und Anforderungen, die unter anderem für die Herstellung von Arzneimitteln gelten. Bei dem neuen Automatisierungsstandard bilden spezielle Softwarekomponenten (Module Type Packages, MTP) das Grundgerüst für die Vernetzung der verschiedenen Geräte und Maschinen in der Produktion anhand eines gemeinsamen Standards. Anwendung findet die neue Automatisierungstechnologie bei Merck derzeit in der Pharma- und Chemikalienproduktion. Sie lässt sich aber auch in vielen anderen Produktionsprozessen und Zweigen der Fertigungsindustrie einsetzen.

In seine modulare Produktionslinie in Darmstadt hat Merck 10 Mio. € investiert. Der Einsatz des neuen Automatisierungsstandards ermöglicht es, die Zeit bis zur Markteinführung neuer Produkte zu verkürzen, Investitionskosten zu senken und erhebliche CO2-Einsparungen zu erzielen.

Merck baut in Darmstadt neues Forschungszentrum

Während seines Besuchs wurde Habeck auch die Vielfalt der Produkte und Dienstleistungen gezeigt, die der Unternehmensbereich Life Science seinen Kunden auf der ganzen Welt anbietet – von der akademischen Forschung bis hin zur industriellen Forschung in den Bereichen Biotechnologie und Pharma. Erst vor wenigen Tagen hat der Unternehmensbereich Life Science den Grundstein für ein neues Forschungszentrum in Darmstadt gelegt, eine Investition von 300 Millionen €. Hier wird Merck an Lösungen für die Herstellung von Antikörpern, mRNA-Anwendungen und weiteren für die biotechnologische Produktion benötigten Produkten forschen.

Darmstadt ist seit 355 Jahren der Hauptsitz von Merck. Das Unternehmen plant dort bis 2025 laut eigenen Angaben Investitionen von insgesamt rund 1,5 Mrd. €.

Weitere Informationen gibt es unter www.merck.de.

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