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Online-Event: Mit dem Digital Twin zur Predictive Maintenance

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Thema:
Autor: Jonas Völker

Vorbeugen ist gut, Vorhersehen ist besser. Anlagen sind mit großen Investitionen verbunden. Stehen sie still, drohen empfindliche Verluste – die vermeidbar sind: Denn über exakte datenbasierte Abbilder können sämtliche Komponenten und Prozesse in Maschinen und Anlagen minutiös überwacht, Schäden und Verschleiß vorhergesagt werden. Solche Digitalen Zwillinge sind im Zuge der digitalen Transformation im Kommen – längst auch im Mittelstand. Mit GEMÜ, NETZSCH und RAUCH geben am 28. Oktober 2021 namhafte Vertreter des mittelständischen Maschinenbaus Einblicke in die Nutzung und den Wert Digitaler Zwillinge in der Industrie.

„Best Practice: Wie der Mittelstand von Digitalen Zwillingen profitieren kann“ ist der Titel einer Online-Live-Veranstaltung von ITficient und CADFEM. Kompakt in zwei Stunden können sich die Teilnehmer davon überzeugen, dass und wie der Digitale Zwilling – bzw. sein Nutzen: die prädiktive Wartung von Produktionsanlagen – in der industriellen Realität mittelständischer Maschinen- und Anlagenbauer angekommen ist.

Drei Projekte, drei Erfahrungsberichte

Dabei wird das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln erörtert: Mit Marco Wissinger von der GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH aus Hohenlohe, Mikael Tekneyan von der NETZSCH Pumpen & Systeme GmbH aus Waldkraiburg sowie Florian Sipek von der RAUCH Furnace Technology GmbH aus Österreich haben sich drei Praktiker bereit erklärt, über ihre jeweiligen Ziele, Herausforderungen und Ergebnisse zu berichten. Gemein haben Sie – und das macht die Veranstaltung und die abschließende Paneldiskussion besonders – dass sie alle sehr eng in die Projektierung und Umsetzung des Digitalen Zwillings bei ihren Arbeitgebern eingebunden waren bzw. sind.

Im ersten Beitrag nimmt Marco Wissinger, Entwicklungsingenieur in der Vorentwicklung bei GEMÜ, die Zuhörer mit auf eine Reise in die Ventiltechnik. Dort sind Digitale Zwillinge gerade dabei, die Regelung von Mischprozessen durch Echtzeit-Überwachung und digitale Sensoren zu revolutionieren. Seine Beispiele machen die Mehrwerte der Digitalisierung greifbar.

Mikael Tekneyan, Teamleiter im F&E-Bereich bei NETZSCH fasst seinen Beitrag, in dem es um Exzenterschneckenpumpen geht, so zusammen: “Selbst anspruchsvolle Umgebungen stellen für diese Pumpen kein Problem dar. Die Schwierigkeit besteht darin, in diesem Umfeld Sensoren, die dem Schutz und der Überwachung des Systems dienen, an der Pumpe anzubringen. Virtuelle Sensoren sind der Schlüssel, um hier einfach und effektiv Abhilfe zu schaffen.”

Im Mittelpunkt des Beitrags von Florian Sipek, Ingenieur in der Forschung & Entwicklung bei der RAUCH Furnace Technology, steht die Prozessoptimierung im Schmelzofenbau. In Mg-Schmelzanlagen bildet der Schmelztiegel das Herzstück der gesamten Anlage. Bei Temperaturen von bis zu 1000 °C an der Außenwand wird das Material extrem beansprucht. Mit Hilfe virtueller Sensoren soll es zukünftig möglich sein, basierend auf Echtzeit-Daten der Anlage den Zustand des Tiegels und der Schmelze zu berechnen und etwaige sicherheits-relevante Temperaturverläufe vorherzusagen und zu optimieren.

Aus der Praxis für die Praxis

Die drei Impulsvorträge aus der Industrie sind der Kern der Veranstaltung „Best Practice: Wie der Mittelstand von Digitalen Zwillingen profitiert“. Ergänzt werden sie durch eine Einführung von Teresa Alberts, Geschäftsführerin des auf Digitale-Zwilling-Projekte spezialisierten Dienstleisters und Mitveranstalters ITficient sowie eine abschließende Paneldiskussion mit allen Referenten.

Die Veranstaltung richtet sich an Produktentwickler und technische Entscheidungsträger kleiner und mittelgroßer Unternehmen, die das Konzept der Digitalen Zwillinge idealer­weise schon kennen. Sie erfahren, was als mittelständisches Unternehmen zu beachten ist und bekommen wertvolle Impulse von anderen für die Identifikation eines geeigneten Anwendungsfalls und für die Erstellung, Validierung, Verfeinerung und Skalierung von Konzepten.

Die Teilnahme am Online-Event am Donnerstag, 28. Oktober 2021 von 14:00 bis 16:00 Uhr ist kostenfrei und unverbindlich, eine vorherige Anmeldung erforderlich.

Interessierte finden weitere Informationen und ein Anmeldeformular auf der CADFEM-Webseite unter www.cadfem.net/kmu-zwilling.

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