"Industrie 4.0" ist derzeit ein zentrales Thema in der deutschen Wirtschaft. Immer mehr Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen haben bereits das Potenzial der ersten Ansätze und Lösungen erkannt – unter ihnen auch die chemische Industrie.
"Industrie 4.0" wird als Schlüsselfaktor für die nachhaltige Entwicklung der deutschen Industrie angesehen. Nachdem zunächst die Dampfmaschine, dann das Fließband und schließlich die Elektronik die Industrie revolutionierten, stehen wir nun an der Schwelle der „Industrie 4.0“, dem sogenannten „Internet of things“, der vierten industriellen Revolution. Um von dieser zu profitieren, ist es für Unternehmen wichtig, rechtzeitig neue Technologie-Standards zu etablieren, um Produkte, Maschinen, Anlagen und Instrumente optimal miteinander zu vernetzen.
Bei der Konferenz wird daher diskutiert, wie Unternehmen Ansätze und Lösungen der Industrie 4.0 umsetzen können: Wie lässt sich das eigene Unternehmen auf die kommenden Anforderungen vorbereiten und wie lassen sich radikal neue Geschäftsmodelle vor diesem Hintergrund entwickeln? Antworten hierauf versprechen eine Reihe von Vorträgen ausgewiesener Experten aus der Industrie.
Chemieunternehmen sind in der Regel prozessorientiert und können komplexe Probleme hervorragend lösen. Dagegen sind sie für die Anforderungen der Industrie 4.0 nach sich dynamisch verändernden Geschäftsmodellen meist nicht gut vorbereitet. Daher wird eine weitere grundlegende Fragestellung der Konferenz die Bedeutung von Industrie 4.0 für die chemische Industrie thematisieren. Dabei wird der Fokus darauf liegen, was man von Unternehmen, die diesen Schritt bereits gegangen sind, lernen kann und welche Perspektiven sich vor diesem Hintergrund ergeben.
Auf der Konferenz wird außerdem der mit 1.000 Euro dotierte VCW-Preis für exzellente Studienleistungen im Fach Wirtschaftschemie verliehen. Mit dem Preis soll insbesondere das Fach Wirtschaftschemie und die prämierten Studienabgänger im industriellen Umfeld stärker bekannt gemacht werden, um auf die Attraktivität des Studiengangs für Studierende hinzuweisen. Vorschläge für Kandidaten können noch bis zum 22. Juli in der GDCh-Geschäftsstelle eingereicht werden.
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