And the winner is …
IEC 63728! Hinter diesem technischen Namen verbirgt sich die Verwaltungsschale, das optimale Werkzeug für eine standardisierte
Datenverwaltung und – nutzung in der Produktion. Damit soll ein beliebiges Asset auf dem Shopfloor, von einzelnen Geräten bis hin zu ganzen Maschinen, an IoT-Plattformen angeschlossen werden. Bisher war die VWS allerdings nur ein theoretisches Konzept. Das ändert sich ab Mai 2021, denn dann wird sie normiert. Damit wird das für Industrie 4.0 wichtige Werkzeug keine Theorie mehr sein, sondern eine handfeste Technologie.
Der erste Use Case der VWS, der auf sicherem Weg in die Umsetzung ist, ist das Digitale Typenschild. „In den vergangenen Monaten haben wir das Digitale Typenschild im ZVEI so weit konkretisiert, dass wir es zusammen mit Industrie-Experten in einer sogenannten ZVEI-Empfehlung festschreiben konnten“, so Prof. Dr.-Ing. Dieter Wegener über die Etablierung dieses Use Cases. Mit einer ZVEIEmpfehlung wurde der VWS der Weg in die Praxis nun geebnet.
Welche Anwendungsmöglichkeiten es für die Digitalisierung der Produktion gibt, zeigt das atp magazin 4/2021. Lesen Sie darüber hinaus außerdem, welche Potenziale die Simulation bietet mit besonderem Augenmerk auf dem Digitalen Zwilling.
Die Verwaltungsschale wird normiert!
Seiten
Fachbeiträge
Die Verwaltungsschale
Für die standardisierte Datenverwaltung und -nutzung ist die Verwaltungsschaledas optimale Werkzeug. Lesen Sie, welche Anwendungsmöglichkeiten die VWS für die Digitalisierung der Produktion bietet.
"Das Digitale Typenschild ist der Türöffner der Verwaltungsschale"
Im Interview: Prof. Dr-Ing. Dieter Wegener, ZVEI-Führungskreis Industrie 4.0
Die Verwaltungsschale: Zentrum der digitalen Vernetzung in Fabriken (Teil 1)
Dr. Michael Hoffmeister, Festo; Dr. Birgit Boss, Robert Bosch GmbH; Andreas Orzelski, Phoenix Contact GmbH & Co. KG; Johanna Wagner, Plattform Industrie 4.0
Smart Safety: mit der VWS modulare Anlagen absichern
Michael Pfeifer und Dimitri Harder, TÜV Süd Industrie Service GmbH
Simulation
Die Nachbildung der Realität durch Simulation ist in der Industrie längst etabliert. Vor allem der Digitale Zwilling verspricht viele Vorteile, unter anderem als Helfer bei der Senorentwicklung. Mehr zu den Potenzialen der Simulation lesen Sie in dieser Ausgabe.
"Der Digital Twin kann mehr als nur Simulation"
Im Interview: Carsten Gerke, SVP Strategic Partnerships bei Bentely Systems; Tobias Hennchen, Siemens
Simulationen und KI: wertvolle Helfer bei der Sensorentwicklung
Dr.-Ing. Ali Osman Gedikli, Maximilian Roitzheim, KROHNE
Maschinensteuerung: Mit modularen SPS-Bausteinen zügig programmieren
Dipl.-Ing. Thomas Grahl, blue automation GmbH
Die peer-reviewten Hauptbeiträge
Wissenschaftlich hochwertig und unbedingt lesenswert: Die begutachteten Hauptbeiträge zu den Themen: Digitaler Zwilling, Simulations-Use-Cases, Simulationsmodelle, Qualitätsmetrik, modulare Anlagen, virtuelle Inbetriebnahme, Module Type Package, Optimierung, Operator Training, Co-Simulation.
Eine systematische Bewertung der Qualität von Simulationsmodellen (Teil 2)
Mike Barth, Roland Rosen, Karl Kübler, Jens Jäkel, Mirjana Ristic, Till Heinzerling, Christian Scheifele
Die aktuelle und zukünftige Nutzung von Simulation
Mathias Oppelt, Linus Bruckner, Roland Rosen, Mike Barth, Jens Jäkel
Virtuelle Inbetriebnahme modularer Prozessanlagen
Anselm Klose, Tim Schenk, Roland Rosen , Andrés Botero, Christian Schäfer, Polyana da Silva Santos, Silke Merkelbach, Julius Lorenz, Leon Urbas
Die Rolle der Simulation im Kontext des Digitalen Zwillings
Roland Rosen, Till Heinzerling, Jens Jäkel, Karl Kübler, Philipp Puntel Schmidt, Mirjana Ristic, Marcus Röhler, Christian Scheifele, Ronald Schmidt-Vollus, Oliver Stern
Co-Simulation als Realisierung digitaler Zwillinge
Christian Scheifele, Christian Härle, Roland Rosen, Till Heinzerling, Marcus Röhler
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Call for Papers
Zirkuläre Wertschöpfung
Das atp magazin 10/2021 thematisiert Transferprojekte, die ihren Weg aus der Vorentwicklung in Produkte, Anlagen und Maschinen gefunden haben. Der Fokus liegt dabei auf der diskreten Fertigungs- und Montageindustrie. Beispielhafte Themen sind:
- Automatisierte Lösungen für die Energieoptimierung von Anlagen
- Automatisierte Lösungen für die Abfallreduktion, Rückgewinnung von Energie, Behandlung von Schadstoffen etc.
- Neue Geschäftsmodelle für die Automatisierungstechnik im Zuge der zirkulären Wertschöpfung
- Anwendung von Energy Harvesting oder anderer regenerativen Energieoptionen in der Automation
- Zirkulärer Rückbau von Produktionsanlagen und Systemwiederverwendung
Neben Beiträgen aus aktuellen Forschungsarbeiten suchen wir außerdem Fallanalysen, Einführungsbeispiele und praxisnahe Berichte. Diese reichen Sie bitte bis zum 15. Juli 2021 als Hauptbeitrag per E-Mail an mike.barth@hs-pforzheim.de ein. Alle Beiträge werden in einem Peer-Review Verfahren begutachtet.
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