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KI-gestützter Assistent unterstützt beim Engineering

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Autor: Jonas Völker

Auf der SPS 2023 zeigen Siemens and Schaeffler den Siemens Industrial Copilot, der Engineering und Operations einer Maschine automatisiert.
Foto: Siemens

Das Technologieunternehmen Siemens nutzt generative Künstlicher Intelligenz (KI), um Innovation und Effizienz in den Bereichen Design, Engineering, Fertigung und Betriebslebenszyklus von Produkten voranzutreiben. Auf der SPS in Nürnberg präsentierten Siemens und das Motion-Technology-Unternehmen Schaeffler erstmals eine Maschine, die mit dem Industrial Copilot erweitert wurde. Die beiden Unternehmen zeigten laut einer Pressemeldung, wie der Industrial Copilot die industriellen Automatisierungslösungen von Siemens ergänzen kann.

KI-gestützter Assistent unterstützt Automatisierungs-Teams

Um Ingenieurinnen und Ingenieure bei ihren vielfältigen Automatisierungsaufgaben zu unterstützen, sei der KI-gestützte Assistent an das Engineering-Framework Totally Integrated Automation (TIA) Portal von Siemens über die offene API-Schnittstelle TIA Portal Openness angebunden. Der Industrial Copilot helfe den Automatisierungsfachleuten von Schaeffler beispielsweise, schneller Code für speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) zu generieren, die die meisten Maschinen in den Fabriken der Welt steuern. Engineering-Teams könnten den Zeitaufwand und die Wahrscheinlichkeit von Fehlern erheblich reduzieren, indem sie SPS-Code durch Eingaben in natürlicher Sprache generieren.

Da Industrieunternehmen ihre Automatisierungs- und Digitalisierungsreise beschleunigten, steige der Bedarf an erfahrenen Automatisierungsfachleuten für die Umsetzung dieser Projekte. Der Siemens Industrial Copilot helfe bei der Automatisierung sich wiederholender Aufgaben und setzt Engineering-Ressourcen für höherwertige Aufgaben frei. Auch weniger erfahrene Mitarbeitende in der Fertigung würden in die Lage versetzen, in technische Rollen hineinzuwachsen.

Klaus Rosenfeld, Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG, sagte: “Die digitale Transformation hat für Schaeffler höchste Priorität und spielt eine Schlüsselrolle in unserer Unternehmensstrategie. Generative KI-Lösungen wie der Industrial Copilot werden diesen Weg beschleunigen und unsere Mitarbeiter bei ihren Aufgaben unterstützen. Wir arbeiten mit Siemens zusammen, weil wir beide Technologieunternehmen sind und die gleiche Vision teilen: Unsere Arbeitsweise zu transformieren.”

Fehler finden und beheben: Maschinenstillstände reduzieren

Der Industrial Copilot hat laut Siemens Zugriff auf alle relevanten Dokumentationen, Richtlinien und Handbücher, um Fabrikpersonal bei der Identifizierung möglicher Fehler zu unterstützen. Diese Funktionen ermöglichten es Wartungsteams, Fehler zu erkennen und schneller Schritt-für-Schritt-Lösungen zu entwickeln. Dies werde dazu beitragen, Maschinenstillstände deutlich zu verkürzen, Industrieunternehmen effizienter zu machen und damit eine nachhaltigere Produktion voranzutreiben.

“Das ist der Beginn einer neuen Ära: Früher mussten wir mit Maschinen in ihrer Sprache sprechen. Mit dem Siemens Industrial Copilot können wir mit Maschinen in unserer Sprache sprechen”, sagte Cedrik Neike, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO Digital Industries. “In wenigen Jahren wird KI in der Industrie allgegenwärtig sein. Siemens und Schaeffler sind Vorreiter und bündeln ihre Kräfte, um generative KI industrietauglich zu machen.”

Insgesamt werde der generative KI-gestützte Assistent dazu beitragen, den Engineering- und Betriebslebenszyklus zu optimieren. Von der Planungsphase über die Validierung, der Generierung von Unit-Tests, das Monitoring bis hin zur Optimierung der Maschinenleistung werde der Industrial Copilot die Mensch-Maschine-Interaktion intuitiver, effizienter und schneller machen.

Weitere Informationen gibt es unter www.siemens.com.

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