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KI-basierte Digital Twins: Siemens und NVIDIA entwickeln Industrial Metaverse weiter

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Autor: Jonas Völker

In Zusammenarbeit mit NVIDIA demonstrierte Siemens eine fotorealistische Visualisierung in Echtzeit für HD Hyundai.
Foto: Siemens AG

Siemens und NVIDIA wollen das industrielle Metaverse in Zukunft gemeinsam vorantreiben, wie die beiden Unternehmen auf der NVIDIA GPU Technology Conference (GTC) bekanntgaben. Im Fokus der Kooperation stehen laut einer Pressemeldung KI-unterstützte digitale Zwillinge. Auf der GTC stellten Siemens und NVIDIA vor, wie generative KI die Visualisierung komplexer Daten revolutionieren wird, Fotorealismus ermöglicht und wie der Schiffsbauer HD Hyundai damit nachhaltige Produkte entwickeln kann.

Technologien für das Industrial Metaverse

„Wir werden revolutionieren, wie Produkte designt, hergestellt, gewartet und wahrgenommen werden. Auf dem Weg zum industriellen Metaverse ermöglicht diese nächste Generation von Industriesoftware unseren Kunden, Produkte zu erleben, als wären sie in der realen Welt: in ihrem Kontext, atemberaubend realistisch und künftig auch durch Interaktion in natürlicher Sprache“, sagte Roland Busch, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. „Gemeinsam mit NVIDIA bringen wir beschleunigtes Computing, generative KI und die Integration von Omniverse in das Siemens Xcelerator-Portfolio.“

„Omniverse und generative KI treiben die gewaltige Transformation von Industrieunternehmen voran“, sagt Jensen Huang, Gründer und CEO von NVIDIA. „Siemens bringt die Plattformen von NVIDIA zu seinen Kunden und eröffnet Entscheidern in allen Branchen neue Möglichkeiten, die nächste Welle KI-unterstützter digitaler Zwillinge jeder Größe zu entwickeln.“

Digital Twins in Echtzeit

In der nächsten Phase der Partnerschaft wird Siemens dieses Jahr ein neues Produkt in Teamcenter® X veröffentlichen. Teamcenter X ist Siemens` führende cloudbasierte Product Lifecycle Management (PLM) Software, Teil von Siemens Xcelerator. Es wird Entwicklungsteams die Möglichkeit geben, einen ultra-intuitiven, fotorealistischen und physikbasierten digitalen Zwilling in Echtzeit zu erstellen, der Arbeitsabläufe effizienter macht und Fehler reduziert.

Das Einrichten und Anpassen von Details in fotorealistischen Renderings – wie die Darstellung von Materialien, der Beleuchtungsumgebung und anderen Elementen der Szenerie – wird durch generative KI erheblich beschleunigt. Aufgaben, die früher Tage dauerten, werden jetzt innerhalb von Stunden erledigt, wobei die technischen Entwicklungsdaten in ihrem Kontext dargestellt werden, wie sie in der realen Welt erscheinen würden. Neben Entwicklungsteams profitieren auch andere Nutzer – von Vertriebs- und Marketingteams bis hin zu Entscheidungsträgern und Kunden – von den tieferen Einblicken und dem besseren Verständnis der Produktanmutung in der realen Welt. Das ermöglicht fundiertere und schnellere Entscheidungen.

Echtzeit-Demonstration für HD Hyundai

In Zusammenarbeit mit NVIDIA demonstrierte Siemens eine fotorealistische Visualisierung in Echtzeit für HD Hyundai. HD Hyundai ist ein Marktführer beim Bau und der Entwicklung nachhaltiger Schiffe, die mit Ammoniak oder Wasserstoff betrieben werden. Dieser komplexe Vorgang erfordert hohe Detailgenauigkeit und den simultanen Überblick über sehr viele Bauteile. Die Schiffe können aus mehr als sieben Millionen Teilen bestehen. Mit dem neuen Produkt kann HD Hyundai diese gewaltigen technischen Datensätze vereinheitlichen und interaktiv visualisieren.

„Wir vertrauen seit langem auf Siemens Teamcenter für das Produkt-Lifecycle-Management. Durch die erweiterte Zusammenarbeit können wir digitale Zwillinge von Schiffen visualisieren und mit ihnen interagieren. Mit generativer KI erzeugen wir Objekte und HDR-Hintergründe, um die Projekte in ihrem Kontext besser zu verstehen. Das wird uns helfen, Fehler zu reduzieren, das Erlebnis für die Kunden zu verbessern sowie zu Zeit- und Kosteneinsparungen führen“, sagte Taejin Lee, Chief Information Officer & Chief Digital Officer von HD Hyundai.

Auf der NVIDIA GTC zeigte Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, wie das neue Produkt die Erstellung kollaborativer, physikalisch basierter Echtzeit-Visualisierung durch generative KI ermöglichen wird:

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