Dr.-Ing. Thomas Tauchnitz, Chefredakteur Industry des atp magazins, lädt Sie ein zu lernen, alle Tasten des (automatisierungstechnischen) Klaviers zu beherrschen.
Ein Klavier hat 88 Tasten
Ein Klavier hat 88 Tasten, und wenn man einem genialen Klavierspieler zuhört, hat man den Eindruck, er könne 20 davon gleichzeitig spielen. Was für ein wunderbarer Klang. Das ist eine wahre Kunst der Kombination.
Das neue atp magazin bietet mindestens 88 Möglichkeiten
Den Titel „Die Kunst der Kombination“ trägt auch die neue Ausgabe des atp magazins. Und beim Lesen beeindruckt es, wie viele „Tasten“ das „Klavier der Automatisierungstechnik“ inzwischen hat. Die sechs Hauptbeiträge geben nur die Inhalte einer kleinen, aber feinen Auswahl von acht Plenarvorträgen und 30 Workshops der NAMUR-Hauptsitzung 2023 wieder.
Diese sechs Tasten sind:
1. Ein modernes Automatisierungskonzept für das Jahr 2027
2. Konzepte für modulare produktionsnahe Logistiksysteme
3. Informationsmodelle der prozessnahen Technischen Gebäudeausrüstung
4. Möglichkeiten der elektrifizierten Chemischen Industrie
5. NOA für Prozess-Analyse-Technik
6. Mehr Effizienz und Nachhaltigkeit durch die Prozessleittechnik
Weitere schon fertige und spielbare Tasten finden Sie im Journalteil. Beispielsweise:
• Die Golden Opportunity: Energie- und Klimakrise brauchen die gleichen Lösungen
• Proprietäre Engineering-Systeme sind Schnee von gestern
• Open Source für neue Standards und Geschäftsmodelle
• 14 Fachvorträge bei der ersten ZVEI-Digitalkonferenz
• NOA bringt das Problem zum Experten
• Verwaltungsschalen @ NAMUR
• Und zu Guter Letzt: KI, ML und GenAI.
Kennen Sie alle Tasten der Automatisierungs-Klaviatur?
Ich habe sie nicht gezählt, aber wenn man die Inhalte der Beiträge auswertet, finden sich bestimmt mindestens 88 Tasten, die wirtschaftlich und technisch erfolgreich gespielt werden können.
Jetzt kommt es darauf an, die richtige Kombination zu finden:
• Was nützt NOA, wenn ich keine digitale Signalübertragung habe?
• Was nützt Open Source, wenn die Daten in proprietären Datenbanken vergraben sind?
• Was nützen Verwaltungsschalen, wenn die Anwender keine Datenstruktur für sie haben?
Die richtige Kombination setzt voraus, dass ich alle zur Verfügung stehenden Tasten kenne und einen individuellen „Musikgeschmack“ habe, also weiß, was mein Unternehmen als Wohlklang empfindet. Was ja durchaus unterschiedlich sein kann, es gibt sowohl Freunde von Johann Sebastian Bach als auch von Krzysztof Penderecki.
Werden Sie ein guter Komponist, eine gute Komponistin
Was aber niemand mag: Wenn jemand wie eine Katze völlig willkürlich auf einzelne Tasten drückt oder stundenlang nur zwei oder drei Tasten nutzt. Wobei es Firmen gibt – ich werde keine Namen nennen – , bei denen ich den Eindruck habe, dass man immerfort dieselben drei alten Tasten drückt.
Nehmen Sie also lieber das Heft in die Hand und machen richtig gute Musik! Sprich:
„Lernen Sie die wahre „Kunst der Kombination“ und werden Sie ein guter Komponist oder eine gute Komponistin!“
Dr.-Ing. Thomas Tauchnitz
Chefredakteur Industry atp magazin
atp@TAUTOMATION.consulting