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Home Office Update: Digitalwirtschaft arbeitet flächendeckend von zu Hause

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Autor: Jonas Völker

Demnach ist es nach Einschätzung der befragten Unternehmen für durchschnittlich 86 % der Mitarbeiter möglich, ihre Tätigkeit im Homeoffice auszuüben. Für den unternehmensinternen Austausch greift man auf digitale Technologien zurück. 95 % der Unternehmen ersetzen Präsenztreffen durch Videokonferenzen.
„Digitale Technologien sind der Garant dafür, das Wirtschaftsleben in Zeiten von Ausgangssperren, Kontaktverboten und Produktionsstopps am Laufen zu halten. Die Corona-Krise ist eine Aufforderung an Politik und Wirtschaft, die Arbeitswelt schnellstmöglich, umfassend und dauerhaft zu digitalisieren“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.

Stillegung der Wirtschaft ist eine enorme Herausforderung

Die weitgehende Stilllegung der Wirtschaft stellt die Digitalunternehmen vor enorme Herausforderungen. Jeweils sechs von zehn der befragten Unternehmen berichten von einer großen Verunsicherung ihrer Kunden (61 %) und von zurückgestellten Aufträgen (60 %). Jedes Vierte (23 %) hat heute bereits mit Auftragsstornierungen zu kämpfen.
Jedes zweite befragte Unternehmen (49 %) hat angesichts der Krise seinerseits Investitionsentscheidungen zurückgestellt, bei jedem Fünften (20 %) wurde die Produktion eingeschränkt. Das liegt auch an unterbrochenen Lieferketten. Betroffen sind insbesondere Unternehmen, die Geschäftskontakte nach China unterhalten. 81 % dieser Unternehmen berichten von eingestellten oder beeinträchtigten Zulieferungen aus China.
Auch innerhalb Europas (48 %) und Deutschlands (40 %) kommt es infolge von Grenzschließungen und anderen Beschränkungen zu Lieferproblemen und Lieferstopps für die darauf angewiesenen Unternehmen.

Negative Auswirkungen auf Geschäftsergebnis befürchtet

Die Erwartungen an die Geschäftsentwicklung im Jahr 2020 sind entsprechend stark getrübt. Für die Gesamtwirtschaft erwarten die befragten Unternehmen zu 97 % negative Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt und zu 92 % einen Rückschlag für den Arbeitsmarkt. Auch für die Branche selbst wird mehrheitlich von negativen Auswirkungen auf Umsatz (65 %) und Beschäftigung (47 %) ausgegangen. Acht von zehn der befragten Unternehmen (79 Prozent) rechnen mit negativen Auswirkungen auf ihr eigenes Geschäftsergebnis im Jahr 2020. Vier von zehn (37 %) befürchten negative Auswirkungen auf die Beschäftigung im eigenen Unternehmen, 55 % erwarten keinen Einfluss darauf.

Betriebsschließungen und Kurzarbeit

Für einen Teil stellt sich mit der Corona-Krise die Existenzfrage. 5 %der befragten Unternehmen haben Betriebsschließungen beschlossen, weitere 10 %diskutieren darüber. 7 % haben die Arbeitszeit verkürzt beziehungsweise Kurzarbeit eingeführt, weitere 34 % erwägen dies. Der Blick in die nähere Zukunft ist wenig optimistisch. Nahezu alle befragten Unternehmen (94 %) erwarten eine weitere Zuspitzung der Wirtschaftskrise. 92 % rechnen mit einer weltweiten Rezession. Berg: „Digitalisierung ist der Silberstreif am Horizont der Corona-Krise.“

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