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Supercomputer erobert die Klima-, Energie- und Medizinforschung

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Autor: Jonas Völker

Einweihung des Hochleistungsrechners Karlsruhe, HoreKa mit Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am Freitag, 30. Juli 2021, ab 9:00 Uhr am Campus Nord des KIT links: Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Theresia Bauer rechts: Professor Oliver Kraft, Vizepräsident für Forschung des KIT Der neue Supercomputer des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zählt zu den schnellsten Rechnern in Europa und setzt auch bei der Energieeffizienz Maßstäbe. Am Freitag, 30. Juli 2021, ab 9:00 Uhr wurde der Hochleistungsrechner Karlsruhe, kurz HoreKa offiziell eingeweiht. Dann übergibt die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer HoreKa an die Wissenschaft. © copyright by Karlsruher Institut für Technologie Allgemeine Services - Crossmedia Abdruck honorarfrei im redaktionellen Bereich Belegexemplar erbeten

Der Supercomputer des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zählt zu den 15 schnellsten Rechnern in Europa und zu den 13 energieeffizientesten der Welt. Die enorme Rechenleistung des Hochleistungsrechners Karlsruhe, kurz HoreKa, macht neue Erkenntnisse etwa in Klima-, Energie- und Medizinforschung möglich. Am 30. Juli 2021 hat die baden-württembergische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Theresia Bauer die 15-Millionen-Euro-Maschine der Wissenschaft übergeben.

Supercomputer stärkt deutsches Wissenschaftsökosystem

„Ich freue mich, heute den neuen Supercomputer einweihen zu dürfen. Mit HoreKa stärken wir nicht nur den Forschungsstandort Baden-Württemberg, sondern leisten im Rahmen des Verbunds ‚Nationales Hochleistungsrechnen‘ auch einen wichtigen Beitrag zum deutschen Wissenschaftsökosystem. Hochleistungsrechnen ist mittlerweile ein unerlässlicher Bestandteil der Spitzenforschung und wir sind stolz, diese Entwicklung mit zukunftsweisenden Investitionen aktiv gestalten zu können“, sagt Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. „Wissen zu schaffen, um den Herausforderungen für unsere Gesellschaft und unsere Umwelt zu begegnen, ist wesentlicher Teil unserer Mission am KIT“, so der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka. „Enorm leistungsstarke Supercomputer wie HoreKa sind ein unverzichtbares Werkzeug für unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wenn es darum geht, die dafür erforderlichen wissenschaftlichen Ergebnisse möglichst schnell zu erarbeiten und Lösungen zu entwickeln. Darüber hinaus bietet HoreKa unseren Studierenden Gelegenheit für Forschungserfahrungen, die sie so nirgendwo sonst machen können.“

Hohe Rechenleistung eröffnet neue Möglichkeiten

„Die beeindruckende Rechenleistung von HoreKa ermöglicht uns viele neue Entdeckungen in der Klima-, Energie- und Materialforschung sowie in den Lebenswissenschaften“, sagt der Vizepräsident für Forschung des KIT, Professor Oliver Kraft. „Denn je schneller Hochleistungsrechner Daten verarbeiten, desto detailreicher und zuverlässiger werden die Simulationen, die damit gemacht werden können. HoreKa setzt aber nicht nur bei der Geschwindigkeit neue Maßstäbe, sondern auch bei der Energieeffizienz –  auch das ist beim Supercomputing und für die verantwortungsbewusste Forschung entscheidend.“

Sehr hohe Energieeffizienz

Insgesamt kann HoreKa eine Spitzenleistung von 17 PetaFLOPS – 17 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde – erbringen, was etwa der Leistung von rund 150 000 Laptops entspricht. Der 15 Millionen teure Supercomputer ist damit einer der schnellsten in Europa. Auf der zweimal im Jahr erscheinenden Top-500-Liste der schnellsten Rechner der Welt belegt HoreKa aktuell Rang 52. Gleichzeitig gehört er auch bei der Energieeffizienz zur Weltklasse. „Supercomputer benötigen viel Energie, diese wird aber sehr viel effizienter als bei herkömmlichen PCs und Laptops eingesetzt“, sagt Dr. Jennifer Buchmüller, Leiterin des Bereichs High Performance Computing am Steinbuch Centre for Computing des KIT. Bei der Energieeffizienz landet HoreKa im internationalen Vergleich aktuell sogar auf Platz 13.

Mehr Informationen zum Supercomputer finden Sie hier.

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