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Robotik: Chance zur Überwindung des Fachkräftemangels

Rund die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland sehen die Robotik als Unterstützung, den Mangel an Fachkräften zu beheben. Das sind Ergebnisse aus dem Trendindex der automatica 2023, die vom 27. bis 30. Juni in München stattfindet. Eine große Mehrheit hält den Einsatz von Künstlicher-Intelligenz-Software wie ChatGPT künftig für eine nützliche Hilfe, um Entscheidungen am Arbeitsplatz […]

von | 20.06.23

Knapp jeder zweite Befragte in Deutschland sieht den Einsatz von Robotern als einen wichtigen Weg, den Mangel an Fachkräften in der Industrie zu beheben.
Foto: ZHENYU LUO / Unsplash
Robotik

Rund die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland sehen die Robotik als Unterstützung, den Mangel an Fachkräften zu beheben. Das sind Ergebnisse aus dem Trendindex der automatica 2023, die vom 27. bis 30. Juni in München stattfindet.

Eine große Mehrheit hält den Einsatz von Künstlicher-Intelligenz-Software wie ChatGPT künftig für eine nützliche Hilfe, um Entscheidungen am Arbeitsplatz zu treffen. Dafür wurden 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland befragt.

Robotik kann Abwanderung ins Ausland verhindern

Knapp jeder zweite Befragte in Deutschland sieht den Einsatz von Robotern als einen wichtigen bis sehr wichtigen Weg, den Mangel an Fachkräften in der Industrie zu beheben. 68 Prozent befürworten, dass Roboter Arbeitnehmer so unterstützen, dass ältere Menschen länger in Beschäftigung bleiben können.

84 Prozent sind der Meinung, dass Fachkräfte am Arbeitsplatz entlastet werden, indem die Maschinen gefährliche oder gesundheitsschädliche Arbeiten übernehmen. 72 Prozent der Arbeitnehmer sehen zudem den Vorteil, mit dem Einsatz von Robotik eine Abwanderung von Industrieproduktion ins Ausland zu verhindern.

Deutsche Beschäftigte fordern strikte Kontrolle

Wenn Maschinen mit digitaler Technologie am Arbeitsplatz eingesetzt werden, muss die Kontrolle immer in der Hand der Menschen bleiben. Davon sind 45 Prozent der Befragten in Deutschland fest überzeugt.

Dieses Ergebnis ist im internationalen Vergleich bemerkenswert: In Japan plädiert beispielsweise weniger als ein Fünftel (18 Prozent) für so einen strikten Kurs. In China (35 Prozent) und den USA (38 Prozent) fallen die Forderungen nach menschlicher Kontrolle ebenfalls deutlich schwächer aus als bei den Beschäftigten in Deutschland.

„KI und Robotik prägen den Arbeitsplatz der Zukunft“

Dieser Ansatz steht im Einklang mit der ‘Good Work Charter’ der europäischen Roboterindustrie, die den Menschen bei der Automation mit Robotik immer in den Mittelpunkt stellt.

„Robotik und KI-Software wie ChatGPT prägen die Arbeitsplätze der Zukunft. Wenn wir diese Technologien richtig einsetzen, können wir die Arbeitsbedingungen enorm verbessern”, sagt Patrick Schwarzkopf, Geschäftsführer VDMA-Fachverband Robotik + Automation sowie Beiratsmitglied der automatica.

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