Kassel | Prof. Dr.-Ing. Gunther Krieg erhielt als einer von drei Preisträgern den Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Überreicht wurde der mit 500.000 Euro höchstdotierte unabhängige Umweltpreis Europas von Bundespräsident Joachim Gauck.
Ausgezeichnet wurden neben Prof. Dr.-Ing. Gunther Krieg, Wissenschaftler und Gründer der Firma Unisensor Sensorsysteme, der Ökonom und Energieeffizienzexperte Prof. em. Dr. Peter Hennicke sowie Hubert Weinzierl für sein lebenslanges Naturschutz-Engagement.
Vor rund 1.200 Festgästen betonte Gauck, Kriegs Sensoren machten Schadstoffe sichtbar und gäben das nötige Wissen, um Umweltschäden zu vermeiden und wertvolle Ressourcen wiederzuverwenden.
Hermann Josef Schulte, Mitglied der Jury des Deutschen Umweltpreises und Gründer der Firma HJS aus Menden, attestierte Krieg einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenschonung.
Die Leistung Kriegs würdigte Schulte als „wunderbares Beispiel“ dafür, dass und wie die für den Mittelstand so wichtige Zusammenarbeit mit den Hochschulen funktionieren könne. Zehn Jahre nach seiner Berufung zum Professor habe Krieg sein Unternehmen gegründet.
Die Technologie des Recyclings von Mehrweg-Kunststoffflaschen beherrsche er „aus dem Effeff“ und sei heute auf dem Sektor ein wichtiger Zulieferer der Flaschen- und Getränkeindustrie. Damit leiste er einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenschonung und stehe für eine nachhaltige Industrie, zu der der Weg noch viel konsequenter begangen werden müsse.
Die Unisensor Sensorsysteme GmbH ist ein familiengeführtes, innovatives Hightech-Unternehmen auf dem Gebiet der Prozessanalyse von Gasen, Flüssigkeiten und Feststoffen. Das Produktportfolio umfasst weltweit patentierte Systeme für die Recycling-, Getränke-, Gase- und Druckindustrie sowie für den Bereich der Energietechnik.
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