Wiesbaden | Die parallelen VDI-Konferenzen „GuD-Kraftwerke im dynamischen Netzbetrieb“ und „Dampfturbinen in Kraftwerken“ am 26. und 27. März 2014 in Wiesbaden thematisieren unterschiedliche Folgen der Energiewende für den Kraftwerksmarkt.
Strom vornehmlich aus regenerativen Energiequellen zu gewinnen, ist zentrales Ziel der Energiewende in Deutschland. Dennoch sind thermische Kraftwerke weiterhin bei der Energieumwandlung notwendig, um eine flächendeckende Stromversorgung zu garantieren sowie Schwankungen in der Energieversorgung auszugleichen. Den hieraus entstehenden Herausforderungen im Kraftwerksbereich widmet der VDI die beiden Konferenzen in Wiesbaden.
Zum Beginn beider Veranstaltungen erörtern zwei Vorträge die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Kraftwerkseinsatz. Imo Pfaff von E.ON referiert über den Umbruch des Kraftwerksportfolios in Deutschland. Wie sich die Netzsicherheit durch Eingriffe in die Stromerzeugung aufrechterhalten lässt, stellt Dr. Rolf Hempel von CMS Hasche Sigle vor.
Die Konferenz „GuD-Kraftwerke im dynamischen Netzbetrieb“ setzt sich anschließend mit Entwicklungsperspektiven und Einsatzbedingungen der flexiblen Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke auseinander.
Der Kraftwerkskomponente Dampfturbine widmen sich Experten in der Parallelveranstaltung „Dampfturbinen in Kraftwerken“. Hier diskutieren sie, welche Anforderungen aktuelle Kraftwerkskonzepte an Dampfturbinen stellen und wie sich deren Flexibilität für den Betrieb steigern lässt. Außerdem thematisieren sie Anforderungen an die Leittechnik am Turbosatz sowie einige Beispiele aus der betrieblichen Praxis.
Die Vortragenden der Konferenzen kommen unter anderem von den Betreibern RWE, E.ON und Vattenfall sowie von den Anlagenbauern Alstom und Siemens. Anmeldungen zu den beiden Veranstaltungen sind möglich unter www.vdi.de/GuD-Anlagen und www.vdi.de/Dampfturbinen.