Künzelsau/Hamburg | Die Sieger des 49. Bundesfinales von Jugend forscht stehen fest. Prof. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, hat in Künzelsau bei Heilbronn die besten Jungforscher ausgezeichnet.
Sie verlieh die Auszeichnungen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Der diesjährige Wettbewerb wurde ausgerichtet von der Stiftung Jugend forscht e. V. und der Adolf Würth GmbH Co. KG. „Die Talente, die Jugend forscht hervorbringt, können in Wirtschaftsunternehmen eine große Lücke schließen, nämlich die des Fachkräftemangels“, sagte Norbert Heckmann, Sprecher der Geschäftsleitung des Unternehmens.
Den Preis des Bundespräsidenten für eine außergewöhnliche Arbeit gewannen Lukas Höhne (17) und Lukas Gräfner (16) aus Sachsen-Anhalt. Sie entwickelten einen innovativen 3D-Drucker, der sich besonders für die Herstellung rotationssymetrischer Teile eignet. Leonard Bauersfeld (16) aus Baden-Württemberg wurde mit dem Preis der Bundeskanzlerin für die originellste Arbeit ausgezeichnet. Er befasste sich mit einem Sprinkler, der das Wasser anders als üblich nicht ausstößt, sondern ansaugt. Dabei wies er nach, dass die Corioliskraft die Drehung des Sprinklers verursacht.
Mit Computersimulationen und Methoden der mathematischen Physik analysierte Vincent Stimper aus Sachsen die chaotischen Bewegungen des Doppelpendels. Der 18-Jährige siegte im Fachgebiet Physik. Die Technik-Bundessieger Philipp Mandler (18), Anselm Dewald (18) und Robin Braun (18) aus Hessen konstruierten einen sechsbeinigen, per Smartphone steuerbaren Laufroboter. Er könnte zum Beispiel in Katastrophengebieten eingestürzte Gebäude erkunden.
Eine Liste der Bundessieger gibt es unter www.jugend-forscht.de.