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3 Fragen an: Sven Hohorst

Kategorie:
Autor: Jonas Völker

atp edition im Kurzinterview mit Sven Hohorst, geschäftsführender Gesellschaft von Wago. atp: Mit Dima – Dezentrale Intelligenz für modulare Anlagen ‒ hatte Wago zur 77. Hauptsitzung der Namur im November 2014 eine richtungsweisende Lösung für die dezentrale, modulare Automatisierung von Prozessanlagen präsentiert. Welches Zwischenfazit ziehen Sie heute?
s_pe_hohorst_sven_005_400x260 Bild: Wago
Hohorst: Ein ganz und gar positives! Dima hat direkt nach unser Präsentation im vergangenen Jahr enorme Beachtung gefunden. Die sicherlich schönste Bestätigung dafür, dass Dima die richtige Idee zur richtigen Zeit gewesen ist, war für uns die Tatsache, dass die Gremien der Namur und des ZVEI unseren Ansatz im Frühjahr übernommen haben, um ihn weiter auszuspezifizieren. Ziel der Zusammenarbeit ist die Verabschiedung einer Namur-Empfehlung. An den dazu erforderlichen Standardisierungsarbeiten in den Bereichen Prozedursteuerung/Batch, Visualisierung und Diagnose beteiligen sich nicht weniger als 20 Firmen. atp: Was sind die nächsten Meilensteine auf dem Weg in die Dima-Welt? Hohorst: Als Sie mir diese Frage vor einem knappen Jahr gestellt haben, habe ich geantwortet, dass wir das Module Type Package entwickeln und die Abstimmung mit PLS-Herstellern suchen müssen. All das ist uns inzwischen gelungen. Unser nächster großer Meilenstein ist nun die Präsentation der ersten prototypischen Dima-Anlage. Die werden wir im Rahmen der SPS IPC Drives vorstellen. Neben den Universitäten konnte wir für die Entwicklung der ersten Dima-Anlage einen neuen Partner gewinnen: Den Leitsystemhersteller Copa-Data. In Kooperation mit Copa-Data haben wir unser MTP in das Prozessleitsystem zenon von Copa-Data integriert. Die prototypische Anlage setzt die Anforderungen der Prozessindustrie an eine dezentrale Automatisierung modularer Anlagen im Labormaßstab um. Im Rahmen der Messe werden wir anhand von An- und Abkoppelvorgängen eines Moduls demonstrieren, wie DIMA das Integrationsengineering einer Anlage, das Numbering-up einzelner Anlagenmodule oder den Austausch von Anlagenmodulen deutlich vereinfacht. atp: Wann rechnen Sie mit ersten Dima-Anwendungen in der Prozessindustrie? Hohorst: Die Spezifikationsarbeiten der Namur und des ZVEI sollen im kommenden Jahr soweit abgeschlossen sein, dass darauf basierend erste Applikationen entwickelt werden könnten. Parallel erbringen wir mit unserer prototypischen Dima-Anlage den Nachweis, dass und wie Dima umgesetzt werden kann. Ich gehe darum davon aus, dass die ersten Dima-Anwendungen, nach der Verabschiedung der geplanten Namur-Empfehlung, nicht mehr lange auf sich warten lassen werden. Die beiden Interviews führte Markus Hofelich, Redaktion atp edition. Rückschau auf die 77. Namur-Hauptsitzung Zur atp 1-2/2015 mit großem Sonderteil zur 77. Namur-Sitzung 2014 gelangen Sie mit folgendem Link. Das komplette Exklusiv-Interview mit Sven Hohorst, Geschäftsführender Gesellschafter, und Dr. Thomas Albers, Geschäftsleitung Automation bei Wago, aus atp 1-2/2015 über die Vorteile dezentraler Intelligenz für modulare Anlagen, die nächsten Meilensteine auf dem Weg in die Dima-Welt sowie die Bedeutung offener Schnittstellen ist über folgenden Link zu finden.  

atp edition im Kurzinterview mit Sven Hohorst, geschäftsführender Gesellschaft von Wago.
atp: Mit Dima – Dezentrale Intelligenz für modulare Anlagen ‒ hatte Wago zur 77. Hauptsitzung der Namur im November 2014 eine richtungsweisende Lösung für die dezentrale, modulare Automatisierung von Prozessanlagen präsentiert. Welches Zwischenfazit ziehen Sie heute?

s_pe_hohorst_sven_005_400x260 Bild: Wago

Hohorst: Ein ganz und gar positives! Dima hat direkt nach unser Präsentation im vergangenen Jahr enorme Beachtung gefunden. Die sicherlich schönste Bestätigung dafür, dass Dima die richtige Idee zur richtigen Zeit gewesen ist, war für uns die Tatsache, dass die Gremien der Namur und des ZVEI unseren Ansatz im Frühjahr übernommen haben, um ihn weiter auszuspezifizieren.
Ziel der Zusammenarbeit ist die Verabschiedung einer Namur-Empfehlung. An den dazu erforderlichen Standardisierungsarbeiten in den Bereichen Prozedursteuerung/Batch, Visualisierung und Diagnose beteiligen sich nicht weniger als 20 Firmen.
atp: Was sind die nächsten Meilensteine auf dem Weg in die Dima-Welt?
Hohorst: Als Sie mir diese Frage vor einem knappen Jahr gestellt haben, habe ich geantwortet, dass wir das Module Type Package entwickeln und die Abstimmung mit PLS-Herstellern suchen müssen. All das ist uns inzwischen gelungen. Unser nächster großer Meilenstein ist nun die Präsentation der ersten prototypischen Dima-Anlage. Die werden wir im Rahmen der SPS IPC Drives vorstellen. Neben den Universitäten konnte wir für die Entwicklung der ersten Dima-Anlage einen neuen Partner gewinnen: Den Leitsystemhersteller Copa-Data.
In Kooperation mit Copa-Data haben wir unser MTP in das Prozessleitsystem zenon von Copa-Data integriert. Die prototypische Anlage setzt die Anforderungen der Prozessindustrie an eine dezentrale Automatisierung modularer Anlagen im Labormaßstab um. Im Rahmen der Messe werden wir anhand von An- und Abkoppelvorgängen eines Moduls demonstrieren, wie DIMA das Integrationsengineering einer Anlage, das Numbering-up einzelner Anlagenmodule oder den Austausch von Anlagenmodulen deutlich vereinfacht.
atp: Wann rechnen Sie mit ersten Dima-Anwendungen in der Prozessindustrie?
Hohorst: Die Spezifikationsarbeiten der Namur und des ZVEI sollen im kommenden Jahr soweit abgeschlossen sein, dass darauf basierend erste Applikationen entwickelt werden könnten. Parallel erbringen wir mit unserer prototypischen Dima-Anlage den Nachweis, dass und wie Dima umgesetzt werden kann. Ich gehe darum davon aus, dass die ersten Dima-Anwendungen, nach der Verabschiedung der geplanten Namur-Empfehlung, nicht mehr lange auf sich warten lassen werden.
Die beiden Interviews führte Markus Hofelich, Redaktion atp edition.
Rückschau auf die 77. Namur-Hauptsitzung
Zur atp 1-2/2015 mit großem Sonderteil zur 77. Namur-Sitzung 2014 gelangen Sie mit folgendem Link.
Das komplette Exklusiv-Interview mit Sven Hohorst, Geschäftsführender Gesellschafter, und Dr. Thomas Albers, Geschäftsleitung Automation bei Wago, aus atp 1-2/2015 über die Vorteile dezentraler Intelligenz für modulare Anlagen, die nächsten Meilensteine auf dem Weg in die Dima-Welt sowie die Bedeutung offener Schnittstellen ist über folgenden Link zu finden.


 

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