Generic filters
Exact matches only
Search in title
Search in excerpt
Search in content
FS Logoi

ZVEI will papierbasierte Nutzungsinformationen digitalisieren

Jedes Jahr werden in Deutschland mehr als 50.000 Tonnen Papier für physische Nutzungsinformationen verschwendet. Grund dafür ist die gängige juristische Auslegung des EU-Produktrechts. Danach müssen Hersteller und Anbieter Informationen wie Anleitungen, Sicherheitshinweise oder Begleitinformationen in den 24 Amtssprachen der EU auf Papier mitliefern. Dieser Verschwendung will der ZVEI ein Ende bereiten und hat dazu jetzt ein Positionspapier veröffentlicht. Darin schlägt der Verband der Elektro- und Digitalindustrie ein Omnibusverfahren vor, um die entsprechenden europäischen Richtlinien und Verordnungen anzupassen.

von | 28.02.25

Jedes Jahr werden in Deutschland mehr als 50.000 Tonnen Papier für physische Nutzungsinformationen verschwendet. Grund dafür ist die gängige juristische Auslegung des EU-Produktrechts. Danach müssen Hersteller und Anbieter Informationen wie Anleitungen, Sicherheitshinweise oder Begleitinformationen in den 24 Amtssprachen der EU auf Papier mitliefern. Dieser Verschwendung will der ZVEI ein Ende bereiten und hat dazu jetzt ein Positionspapier veröffentlicht. Darin schlägt der Verband der Elektro- und Digitalindustrie ein Omnibusverfahren vor, um die entsprechenden europäischen Richtlinien und Verordnungen anzupassen.

Digitale Nutzungsinformationen sind eine überschaubare Hürde

Der ZVEI unterstützt die Initiative der Kommission für nachhaltige Produkte und ist Partner beim Übergang zur flächendeckenden Digitalisierung von Nutzungsinformationen. Umfassende digitale Nutzungsinformationen bereitzustellen, stellt aus Sicht des Verbands eine überschaubare Hürde dar, der Ertrag wäre jedoch maximal. Dazu müssten allerdings die bestehenden Rechtsunsicherheiten sowie uneinheitliche Vorschriften beseitigt werden. Dies sollte die EU-Kommission im Wege eines sogenannten Omnibusverfahrens einheitlich für alle Produktregulierungen tun.

„Es ist ein offenes Geheimnis, dass das Gros der Nutzungsinformationen ungelesen in den Papierkorb wandert, gerade die immer dicker werdenden und immer gleich lautenden Hinweise im Kleingedruckten “, kommentiert Wolfgang Weber, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung. „Wir gehen hier insgesamt von 50.000 Tonnen Papier alleine in Deutschland aus, die jedes Jahr produziert und kurz danach wieder entsorgt werden müssen. Diese Menge entspricht etwa 2.000.000 m² Waldverbrauch oder den CO2-Emissionen von 36.000 Benzin oder Diesel-Autos.“

Für die gesamte EU fielen diese Zahlen noch deutlich dramatischer aus. Das sei nicht nur ineffizient und unökologisch, sondern Europa kann das besser. Denn Europa könne einen verlässlichen Rahmen für die Digitalisierung der Nutzungsinformationen schaffen. Dafür setze sich der ZVEI ein.

Vollständiges Positionspapier zum kostenfreien Download

Das vollständige Positionspapier steht zum kostenfreien Download zur Verfügung:

Zum Download

Weitere Informationen gibt es unter www.zvei.org.

Jetzt Newsletter abonnieren

Brennstoff für Ihr Wissen, jede Woche in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

KI-Chip soll Spiking Neural Networks beschleunigen
KI-Chip soll Spiking Neural Networks beschleunigen

Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS hat einen KI-Chip für die Verarbeitung von Spiking Neural Networks (SNNs) entwickelt. Der Spiking-Neural-Network-Inferenzbeschleuniger Senna ist von der Funktionsweise des Gehirns inspiriert, besteht aus künstlichen Neuronen und kann elektrische Impulse (Spikes) direkt verarbeiten.

mehr lesen
Leistungsfähige IT-Infrastruktur für Forschende und Studierende
Leistungsfähige IT-Infrastruktur für Forschende und Studierende

Die HSBI hat auf die immer größer werdende Bedeutung von KI reagiert und mit dem vom BMBF geförderten Projekt „yourAI“ eine KI-Infrastruktur aufgebaut. Die Plattform hat die Kapazität, große Datenmengen zu verarbeiten und KIs zu trainieren. Sie bietet Studierenden und Forschenden aller Fachbereiche an der HSBI einen unkomplizierten Zugang zu Rechenpower.

mehr lesen
Die NAMUR-Empfehlung NE178/VoR
Die NAMUR-Empfehlung NE178/VoR

Das Ausnutzen moderner IT-Technologien in Kombination mit bewährten und sicheren OT-Architekturen ist unerlässlich, um marktwirtschaftliche Vorteile zu erkennen und zu nutzen. Dafür muss grundsätzlich Information zwischen den IT/OT-Bereichen sicher ausgetauscht werden.  NAMUR Open Architecture (NOA, NE175) beschreibt eine additive Architektur, um Informationen zwischen den drei Bereichen OT/Kernautomatisierung (CPC), plant specific optimization (psM+O) und central monitoring and optimization (M+O) auszutauschen. 

mehr lesen
Pickroboter: Mehr Intelligenz und Autonomie
Pickroboter: Mehr Intelligenz und Autonomie

Durch den Einsatz von KI-basierten Robotiklösungen erweitert Hörmann Intralogistics sein AutoStore-Portfolio und will so die Effizienz seiner Intralogistikprojekte steigern. Kunden sollen von einer höheren Prozessgeschwindigkeit, mehr Flexibilität und einer noch effizienteren Lagerlogistik profitieren.

mehr lesen
Made in Germany: Robotik und KI-Conference
Made in Germany: Robotik und KI-Conference

Vom 13. bis 15. März 2025 treffen sich die führenden deutschen Robotik- und KI-Fachleute auf der vom Robotics Institute Germany (RIG) organisierten „1st German Robotics Conference“ in Nürnberg. Im Mittelpunkt: Vorträge sowie interaktive Präsentationen zu den neuesten Trends in der Robotik, Forschungs- und Industrie-Panels sowie Robotik-Demos.

mehr lesen

atp weekly

Der Newsletter der Branche

Ihr kostenfreier E-Mail-Newsletter für alle Belange der Automatiserung.

Sie möchten das atp magazin testen

Bestellen Sie Ihr kostenloses Probeheft

Überzeugen Sie sich selbst: Gerne senden wir Ihnen das atp magazin kostenlos und unverbindlich zur Probe!

Finance Illustration 03