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ZVEI: KI-Regulierungsschub führt zu Rechtsunsicherheit

Laut dem Verband der Elektro- und Digitalindustrie ZVEI habe der KI-Regulierungsschub der vergangenen Jahre vor allem zu einem Anstieg der Bürokratie und Rechtsunsicherheit geführt. Am Rande des AI-Action-Summits in Paris unterstreicht der Verband in einer Pressemeldung die Notwendigkeit, die internationale Zusammenarbeit aus- und regulative Hürden abzubauen.

von | 11.02.25

Weitere nationale KI-Verschärfungen müssten laut dem ZVEI ebenso vermieden werden wie neue Regulierungen.
Foto: Lee - stock-adobe.com

Laut dem Verband der Elektro- und Digitalindustrie ZVEI habe der KI-Regulierungsschub der vergangenen Jahre vor allem zu einem Anstieg der Bürokratie und Rechtsunsicherheit geführt. Am Rande des AI-Action-Summits in Paris unterstreicht der Verband in einer Pressemeldung die Notwendigkeit, die internationale Zusammenarbeit aus- und regulative Hürden abzubauen.

„Der AI Action Summit in Paris ist ein wichtiger Meilenstein für die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Die Welt bleibt trotz Abschottungstendenzen eng vernetzt und benötigt auch beim Thema KI globale Regeln. Gerade deswegen ist es entscheidend, dass sich Europa nicht mit einem Dickicht an Digitalregulierungen vom Rest der Welt isoliert“, erklärte Sarah Bäumchen, ZVEI-Geschäftsführerin, in einer Pressemeldung des ZVEI.

KI-Regulierungsschub lässt Bürokratie und Rechtsunsicherheit ansteigen

Vor allem der Regulierungsschub der vergangenen Jahre habe laut Bäumchen zu einem Anstieg an Bürokratie und Rechtsunsicherheit geführt. Weitere nationale Verschärfungen müssten daher ebenso vermieden werden wie neue Regulierungen. Der ZVEI lehnt daher die aktuellen Vorschläge zur KI-Produkthaftungsrichtlinie (AILD) ab. Stattdessen müsste die Industrie darauf hinwirken, EU-Regulierungen pragmatisch zu gestalten und uns verstärkt in internationale Standardisierungskomitees einbringen. Außerdem sollten Formate wie der G7-Hiroshima-Prozess gestärkt werden. Angesichts der aktuellen geopolitischen Lage sei Europa außerdem gut beraten, den Austausch mit Ländern wie Japan, Kanada und Großbritannien zu intensivieren.

Hürden zwischen KI-Regulierungsansätzen müssern gering gehalten werden

Letztlich müsse es für den ZVEI darum gehen, die Hürden zwischen den verschiedenen KI-Regulierungsansätzen möglichst gering zu halten und für international kompatible Standards zu sorgen. Dies sei die Grundlage dafür, dass unsere einheimischen Unternehmen ihr Innovationspotenzial voll entfalten können. Gerade beim Thema „Industrial AI“ verfügten diese über erhebliche Expertise, die in Verbindung mit den vorhandenen Datenschätzen zu guten Lösungen und auch neuen Geschäftsmodellen führen können.

Weitere Informationen gibt es unter www.zvei.org.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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