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Sensorik und Messtechnik: Branche erwirtschaftete 2022 Umsatzplus

Kategorie:
Thema:
Autor: Jonas Völker

Trotz Umsatzplus in 2022 erwartet die Sensorik und Messtechnik kein Wachstum in 2023.

Die Sensorik und Messtechnik erwirtschaftete im Jahr 2022 ein Umsatzplus von 10 % verglichen mit dem Vorjahresergebnis, wie der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e. V. (AMA) berichtet. Für das laufende Jahr rechnet die Branche aktuell nicht mit einem weiteren Umsatzwachstum. Die Branche zeigt sich dennoch zukunftsorientiert und investierte 18 % mehr als im Vorjahr und plant eine weitere Erhöhung um 11 % in diesem Jahr. Die Exportquote stieg um 15 %. Die AMA-Mitglieder stellten insgesamt 6 % mehr Mitarbeitende als 2021 ein. Allerdings zeigt sich auch hier, dass es in einigen Bereichen viele Monate dauert, bis die passende Fachkraft gefunden wird.

Branche erwartet kein Umsatzwachstum

Der AMA befragte seine Mitglieder im Januar 2023 zur wirtschaftlichen Entwicklung des zurückliegenden Geschäftsjahres. Nach eigenen Angaben erwirtschaftete die Branche insgesamt ein Umsatzplus von 10 % verglichen zum Vorjahr. Im vierten Quartal 2022 gaben die Auftragseingänge nach, ein Grund dafür, dass der Ausblick auf das Wirtschaftsjahr 2023 für die Sensorik und Messtechnik verhaltener ausfällt. Die AMA-Mitglieder rechnen derzeit mit keinem Umsatzwachstum für das Geschäftsjahr 2023.

Die AMA-Mitglieder investierten 2022 rund 18 % mehr als im vorherigen Jahr und planen eine Erhöhung der Investitionen um weitere 11 % für das laufende Geschäftsjahr. Damit setzen die Branchenvertreter ein deutliches Zeichen für die Zukunftsfähigkeit der Sensorik und Messtechnik.

„Trotz eines sehr positiven wirtschaftlichen Gesamtergebnisses, zeigen sich unsere Mitglieder verhalten optimistisch für das laufende Jahr. “, sagt Thomas Simmons, Geschäftsführer AMA Verband für Sensorik und Messtechnik. „AMA-Mitglieder planen für dieses Jahr 11 % höhere Investitionen und einen weiteren Personalausbau. Lediglich gegenüber dem Umsatz zeigt sich unsere Branche zurückhaltend und rechnet derzeit mit einem Null-Wachstum. Bei aller Zurückhaltung in der Umsatzprognose, trotzte unsere Branche bisher aber weitgehend den wirtschaftlichen Folgen der Lieferkettenprobleme, des Kriegs in der Ukraine und der Energiekrise.“

Exportquote stieg 2022 zweistellig

Die Exportquote der Sensorik und Messtechnik stieg im Jahr 2022 um 15 % auf 65 % an, nachdem diese im Corona-Jahr 2021 um zwölf Prozentpunkte rückläufig war. Damit zog die Exportquote wieder deutlich an und liegt über der durchschnittlichen Exportquote der Industrie von insgesamt 50 %.

Fachkräftemangel spitzt sich weiter zu

Die Anzahl der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stiegen im zurückliegenden Jahr um plus 6 %. Der Verband befragte seine Mitglieder zu dem Schwierigkeitsgrad offene Stellen zu besetzen. Als besonders herausfordernd zeigt sich die Personalsuche in den Bereichen IT sowie Forschung und Entwicklung. AMA-Mitglieder benötigen durchschnittlich acht bis neun Monate, um eine solche Stelle zu besetzen. Etwas entspannter ist es in der Produktion und Verwaltung, diese Positionen können durchschnittlich in drei Monaten neu besetzt werden.

Weitere Informationen gibt es unter www.ama-sensorik.de.

 

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