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Sensorik-Branche: Umsatz laut AMA-Verband 2024 stark rückläufig

Laut einer Umfrage des AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. (AMA) unter seinen rund 450 Mitgliedern verzeichnete die Branche im zweiten Quartal 2024 einen Umsatzrückgang von 6 % im Vergleich zum Vorquartal. Damit blieb die wirtschaftliche Entwicklung hinter den Erwartungen von plus 2 % zurück. Die Auftragseingänge gingen um 1 % zurück, was ebenfalls einen leichten Rückgang im Vergleich zum ersten Quartal widerspiegelt.

von | 25.11.24

Angesichts des rückläufigen Wirtschaftswachstums sieht der AMA Verband die besten Ansätze für eine positive Entwicklung in Innovation und Diversifizierung.
Foto: xiaoliangge - stock-adobe.com

Laut einer Umfrage des AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. (AMA) unter seinen rund 450 Mitgliedern verzeichnete die Branche im zweiten Quartal 2024 einen Umsatzrückgang von 6 % im Vergleich zum Vorquartal. Damit blieb die wirtschaftliche Entwicklung hinter den Erwartungen von plus 2 % zurück. Die Auftragseingänge gingen um 1 % zurück, was ebenfalls einen leichten Rückgang im Vergleich zum ersten Quartal widerspiegelt.

Fast jedes fünfte Sensorikunternehmen setzt auf Kurzarbeit

Dieser Trend hat mittlerweile auch Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation: 18 % der AMA Mitglieder berichteten von Kurzarbeit. Die Umfragewerte ergeben weiterhin ein stabiles Book-to-Bill-Ratio von 1,0. Dieses gilt als Indikator für den mittelfristigen Trend in der Auftragslage und ist definiert als das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz im gleichen Zeitraum.

„Die Entwicklung im zweiten Quartal folgt dem allgemeinen Trend im produzierenden Gewerbe in Deutschland“, erläutert AMA-Geschäftsführer Thomas Simmons. „Die Rückgänge in der Automobilindustrie und die schwierige Lage in energieintensiven Sektoren haben nun auch die Sensorik und Messtechnikbranche erfasst. Die Erwartungen an eine Erholung im zweiten Quartal wurden leider nicht erfüllt.“

AMA-Verband sieht Ansätze für positive Entwicklung

Angesichts des rückläufigen Wirtschaftswachstums sieht der AMA Verband die besten Ansätze für eine positive Entwicklung in Innovation und Diversifizierung. Insbesondere die Digitalisierung, die Automatisierung und der Ausbau nachhaltiger Technologien bieten den Mitgliedsunternehmen der Branche weiterhin Potenziale für künftiges Wachstum.

Bewerbungsphase für AMA Innovationspreis läuft noch bis 25. Januar

Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik (AMA) ruft Wissenschaftler und Entwickler aus Industrie und Forschung auf, sich um den renommierten AMA Innovationspreis 2025 zu bewerben. Gesucht werden wegweisende Forschungs- und Entwicklungsergebnisse aus der Sensorik und Messtechnik mit erkennbarer Marktrelevanz. Einsendeschluss ist der 23. Januar 2025.

Bewerben können sich Einzelpersonen und Entwicklerteams, deren Lösungen durch ihre Innovation und wirtschaftliche Relevanz überzeugen. Der AMA Innovationspreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Darüber hinaus können junge Unternehmen, die nicht länger als fünf Jahre am Markt sind, weniger als 50 Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz von maximal 10 Millionen Euro aufweisen, den Sonderpreis „Junges Unternehmen“ gewinnen. Der Gewinner erhält einen kostenfreien Messestand auf der SENSOR+TEST 2025.

Weitere Informationen gibt es unter www.ama-sensorik.de.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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