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„Sche*ß KI“: Neue Bitkom-Befragung zeigt Umgangsformen mit KI-Chatbots

Der Digitalverband Bitkom hat in einer neuen Umfrage die Umgangsformen von Nutzerinnen und Nutzern mit KI-Chatbots untersucht. Während fast alle KI-Chatbots duzen, bedanken sich nur knapp ein Drittel bei der Maschine für ihre Dienste. Interessant auch: Männer beleidigen KI-Chatbots häufiger als Frauen. Rund 9 % der männlichen Nutzer werden beleidigend, was nur auf 3 % der Nutzerinnen zutrifft.

von | 13.08.24

Nicht einmal die Hälfte (45 %) der Nutzerinnen und Nutzer formuliert die Anfrage mit einem höflichen „Bitte“ und gerade einmal 29 % sagen häufig „Danke“.

Der Digitalverband Bitkom hat in einer neuen Umfrage die Umgangsformen von Nutzerinnen und Nutzern mit KI-Chatbots untersucht. Während fast alle KI-Chatbots duzen, bedanken sich nur knapp ein Drittel bei der Maschine für ihre Dienste. Interessant auch: Männer beleidigen KI-Chatbots häufiger als Frauen. Rund 9 % der männlichen Nutzer werden beleidigend, was nur auf 3 % der Nutzerinnen zutrifft.

Korrekte Rechtschreibung ist vor allem Älteren wichtig

„Liebe KI, könnten Sie mir bitte darauf eine Antwort-Mail formulieren?“ oder „Hey KI, fass mal den Text zusammen, und zwar schnell!“? Knapp die Hälfte (46 %) der Deutschen hat schon einmal eine Künstliche Intelligenz wie ChatGPT, Microsoft Copilot oder Google Gemini verwendet – und pflegt dabei höchst unterschiedliche Umgangsformen mit dem KI-Bot. Fast alle von ihnen (99 %) duzen die KI, nur 1 % sagt förmlich „Sie“. Zwei Drittel (66 %) achten auf ihre Rechtschreibung, zum Beispiel auch auf korrekte Groß- und Kleinschreibung – wobei die Älteren (80 % der 50- bis 64-Jährigen und sogar 86 % der ab 65-Jährigen) sich mehr bemühen, korrekt zu schreiben, als die Jüngeren (56 % der 30- bis 49-Jährigen und 55 % der 16- bis 29-Jährigen).

Knapp die Hälfte der Nutzer sagt „Bitte“

Aber nicht einmal die Hälfte (45 %) formuliert die Anfrage in der Regel mit einem höflichen „Bitte“ und gerade einmal 29 % sagen häufig „Danke“. Das sind Ergebnisse einer Befragung von 1.005 Personen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

„Auch wenn KI keine Gefühle hat, kann es sinnvoll sein, sich an übliche Umgangsformen zu halten. So kann KI normale, höflich formulierte Anfragen teilweise besser verstehen, weil die Modelle mit dieser Sprache trainiert wurden“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Verschiedene Versuche haben auch gezeigt, dass eine KI bessere Ergebnisse liefert, wenn man höflich mit ihr umgeht.“

Männer beleidigen KI-Chatbots häufiger als Frauen

Rund jede und jeder Zwanzigste (6 %) hat seinen KI-Bot schon einmal beleidigt. Dabei gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Während unter den Männern 9 % beleidigend waren, sind es bei den Frauen nur 3 %. Auf der anderen Seite haben 13 % aller KI-Nutzerinnen und -Nutzer die Künstliche Intelligenz auch schon einmal gelobt (13 % bei den Männern, 14 % bei den Frauen).

Weitere Informationen gibt es unter www.bitkom.org oder im atp magazin 3/2024, das sich vollständig mit generativer KI befasst.

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