HIMA hat mit dem Geschäftsjahr 2023 das bisher erfolgreichste in der Unternehmensgeschichte abgeschlossen und einen neuen Umsatzrekord erwirtschaftet, wie das Unternehmen auf einer Pressekonferenz auf der ACHEMA 2024 bekanntgab. Im Jahr 2023 erzielte HIMA einen Umsatz von 151,4 Millionen Euro, was einem organischen Wachstum von 12 % entspricht. Die globale Präsenz und das Lösungsportfolio für die Prozessindustrie und die Bahntechnik sollen nun weiter ausgebaut werden. Durch die Integration des Unternehmens Sella Controls, das im Februar 2023 übernommen wurde, stieg der Umsatz insgesamt um 20 %.
Umsatzrekord ist das Ergebnis der Wachstumsstrategie
„Unsere Wachstumsstrategie, die sich auf die Digitalisierung der funktionalen Sicherheit mit Mehrwert und internationale Expansion stützt, zahlte sich auch im Jahr 2023 aus“, freut sich Jörg de la Motte, CEO der HIMA Group. „HIMA ist auch im Jahr 2023 profitabel gewachsen – das ist für unsere Gesellschafter eine gute Grundlage für weitere Zukunftsinvestitionen“, ergänzt Dr. Michael Löbig, CFO der HIMA Group.
Nach Regionen dominiert Europa mit einem Umsatzanteil von 55 % das Geschäft der HIMA Group. Danach folgen Asien (20 %), Middle East (17 %) und Amerika (8%).
Neue HIMA-Standorte und Erweiterung des Kerngeschäfts
HIMA möchte nach dem Umsatzrekord vor allem international wachsen. Nach der Übernahme von Sella Controls in Großbritannien im vergangenen Jahr erwarb die HIMA Group im Februar 2024 auch das norwegische Technologieunternehmen Origo Solutions. Vom norwegischen Energiekonzern Equinor hat das neue HIMA-Unternehmen Origo Solutions einen Großauftrag für die Ausrüstung von Onshore- und Offshore-Anlagen erhalten. Die Entwicklung des neuen SCADA+ Systems durch Origo Solutions erweitert die Fähigkeiten von HIMA im Bereich Renewables.
Die Präsenz vor Ort wurde mit einem neuen Standort in Saudi-Arabien und der Erweiterung der Gruppenunternehmen in der Slowakei und in Middle East ausgebaut. Noch in diesem Jahr wird eine Niederlassung in Indien eröffnet. In Ländern, in denen die HIMA Group keine eigene Gesellschaft hat, wird das Partner-Programm ausgebaut: Die Qualifizierung der Partner ermöglicht es dem Unternehmen, auch dort qualifizierte Engineering- und andere Leistungen anzubieten.
Die HIMA-Gruppe erzielte Erfolge in verschiedenen Sektoren, einschließlich neuer Projekte im Bahnsektor u.a. in Großbritannien, Italien und Indien. Die Bahnindustrie gilt neben der Prozessindustrie als Kernmarkt für HIMA, in dem das Unternehmen über ein wachsendes internationales Partnernetzwerk und dank Sella Controls über ein erweitertes Produkt- und Lösungsportfolio verfügt. Sella Controls hat für zwei Referenzprojekte in Großbritannien Geschwindigkeits-Begrenzungssysteme entwickelt und implementiert, die die Geschwindigkeit von Schienenfahrzeugen automatisch reduzieren und eine Fahrerüberwachung ermöglichen. In einem weiteren aktuellen und spektakulären Projekt sichern HIMA-Steuerungen das Erdungssystem im italienischen Hochgeschwindigkeits-Zugtunnel „Galleria Ceraino“ – vollautomatisch, aus der Ferne und nach SIL 4. Mit einem indischen Partner wurde eine Kooperationsvereinbarung zur Entwicklung eines automatischen Zugsicherungssystems („Kavach“) geschlossen.
Digitalisierung der funktionalen Sicherheit in der Prozessindustrie
In der Prozessindustrie treibt HIMA die Digitalisierung der funktionalen Sicherheit weiter stark voran. „Unsere Lösungen zur Digitalisierung des Sicherheits-Lebenszyklus unterstützen Betreiber bei zentralen Aufgaben, die für einen sicheren und regelkonformen Betrieb unerlässlich sind“, erklärt Jörg de la Motte. Auf der ACHEMA 2024 zeigt HIMA dazu fünf Showcases und zahlreiche neue Produkte. So stellt HIMA beispielsweise den Smart Safety Test und die vollständig digitalisierte Ausbildungsplattform Safety Navigator vor. Neben den Digitalisierungs-Lösungen hat das Unternehmen seine Pipeline-Management-Lösung FLOWorX weiterentwickelt. Diese kann nun auch für die Überwachung und Absicherung von Wasserstoff-Pipelines eingesetzt werden. Wasserstoffpipelines bergen im Vergleich zu herkömmlichen Pipelines deutlich erhöhte Risiken. Die neue Lösung erlaubt es Betreibern, diese zu minimieren und Lecks umgehend zu orten.
In der Kooperation mit dem Security-Spezialisten genua konzentriert sich HIMA zudem auf Angriffsszenarien aus dem Cyber-Raum und erreicht mit seinen Lösungen auch die Konformität zum Leitfaden KAS 51 (Kommission für Anlagensicherheit).
Weitere regionale Erweiterungen und Produktinnovationen sind für das Jahr 2024 geplant, darunter ein neues sicheres HMI mit fehlersicherer Anzeige- und Tastenfunktion. „Es zeichnet sich bereits ab, dass 2024 für HIMA erneut ein gutes Jahr werden wird“, schließt Dr. Michael Löbig.
Wer die HIMA Group auf der ACHEMA 2024 besuchen möchte findet den Stand des Unternehmens in Halle 11.1, E26.
Weitere Informationen gibt es unter www.hima.com.