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Kryptowährungen: Interesse bleibt trotz Skandalen hoch

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Autor: Jonas Völker

Das Interesse an Kryptowährungen wie Bitcoin ist weiterhin hoch.

Trotz massiver Kurseinbrüche, Hackerattacken auf Anleger und Finanzskandale bei Kryptobörsen interessieren sich viele Bundesbürgerinnen und Bundesbürger weiter für Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether & Co. Rund ein Drittel (32 %) können sich vorstellen, in Zukunft Kryptowährungen zu kaufen. Dabei habe 3 % bereits in der Vergangenheit gekauft, 6 % haben das fest vor und 23 % wollen es auf jeden Fall nicht ausschließen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Bitkom-Umfrage.

Kryptowährungen bieten weiterhin großes Potenzial

Jeder Zehnte (10 %) gibt an, noch nie von Kryptowährungen gehört oder gelesen zu haben, unter den Älteren ab 65 Jahre ist der Anteil mit 14 % am höchsten.

„Kryptowährungen haben sich etabliert und werden nicht mehr verschwinden. Auch wenn sie sich in der Breite noch nicht durchgesetzt haben, bieten die rasanten Entwicklungen am Markt noch großes Potenzial“, sagt Benedikt Faupel, Blockchain-Experte beim Bitkom. „Kryptowährungen eignen sich nicht dazu, schnell reich zu werden, sie sind vielmehr eine Möglichkeit für risikobereite und eher langfristig orientierte Anlegerinnen und Anleger, ihre Geldanlage zu diversifizieren.“

Skandale haben Vertrauen in Bitcoin & Co. zerstört

Allerdings haben die jüngsten Skandale, etwa um die Kryptobörse FTX, Spuren hinterlassen. So sagen drei Viertel (74 %), dies habe ihr Vertrauen in Kryptowährungen zerstört. 73 % fordern eine stärkere Regulierung und Überwachung von Kryptobörsen durch die Politik in Deutschland und der EU. 7 von 10 (70 %) haben Angst, beim Kauf betrogen zu werden und ebenso viele glauben, dass Kryptowährungen nur etwas für Spekulanten sind. 57 % geben an, dass ihnen Bitcoin & Co. zu kompliziert seien. Zugleich sind aber 36 % der Überzeugung, dass sich der Krypto-Markt als langfristige Geldanlage eignet.

„Der Krypto-Markt braucht Regulierung, um das nötige Vertrauen bei Privatleuten und Unternehmen zu schaffen. Deutschland hat sich hier bereits 2019 mit einer Blockchain-Strategie positioniert und weltweit gilt die EU mit der 2024 in Kraft tretenden umfassenden Regulierung als internationaler Vorreiter“, so Faupel. „Entscheidend ist aber, sich jetzt nicht auszuruhen. In Deutschland braucht es dringend ein Update der Blockchain-Strategie und auch die europäische Krypto-Regulierung muss in der Umsetzung zeigen, dass sie weiterhin Raum für technologische Innovationen und innovative Geschäftsmodelle lässt.“

Weitere Informationen gibt es unter www.bitkom.org.

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