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Konjunktur der Elektro- und Digitalindustrie laut ZVEI rückläufig

Auch im Oktober 2024 verzeichneten die Ausfuhren der deutschen Elektro- und Digitalindustrie einen Rückgang. Mit 19,8 Milliarden Euro lagen sie 3,1 % unter dem Vorjahresniveau. „Eine nachhaltige Belebung des Exportgeschäfts lässt damit weiterhin auf sich warten“, kommentierte ZVEI-Konjunkturexperte Matthias Düllmann. Von Januar bis einschließlich Oktober 2024 kamen die Branchenausfuhren kumuliert auf 206,1 Milliarden Euro, womit sie 3,4 % unter Vorjahr lagen.

von | 06.01.25

Von Januar bis einschließlich Oktober 2024 lagen die Branchenausfuhren 3,4 % unter Vorjahr.

Auch im Oktober 2024 verzeichneten die Ausfuhren der deutschen Elektro- und Digitalindustrie einen Rückgang. Mit 19,8 Milliarden Euro lagen sie 3,1 % unter dem Vorjahresniveau. „Eine nachhaltige Belebung des Exportgeschäfts lässt damit weiterhin auf sich warten“, kommentierte ZVEI-Konjunkturexperte Matthias Düllmann. Von Januar bis einschließlich Oktober 2024 kamen die Branchenausfuhren kumuliert auf 206,1 Milliarden Euro, womit sie 3,4 % unter Vorjahr lagen.

Elektroimporte und -exporte der Elektro- und Digitalindustrie weiter rückläufig

Bei den Einfuhren elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland stand im Oktober trotz besserer Auftragslage nur ein leichtes Minus von 0,7 % gegenüber Vorjahr zu Buche, sodass sich die Importe auf 22,0 Milliarden Euro beliefen. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres summierten sich die Elektroimporte auf 212,3 Milliarden Euro. Das entspricht einem Rückgang von 6,3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In die Eurozone lieferte die deutsche Elektro- und Digitalindustrie im Oktober 2024 Waren im Wert von 6,3 Milliarden Euro und damit 4,9 % weniger als ein Jahr zuvor.

Während hier die Ausfuhren nach Spanien (+9,0 % auf 782 Mio. €), Irland (+1,3 % auf 155 Mio. €) und in die Slowakei (+0,5 % auf 243 Mio. €) zum Vorjahr noch gesteigert werden konnten, gab es bei der Mehrzahl der Abnehmerländer im Euroraum Rückgänge. So reduzierten sich die Lieferungen nach Slowenien (-0,1 % auf 78 Mio. €), Griechenland (-1,8 % auf 112 Mio. €), Portugal (-2,0 % auf 180 Mio. €), Frankreich (-2, 2% auf 1,2 Mrd. €), Belgien (-3,0 % auf 427 Mio. €) und Österreich (-6,5 % auf 803 Mio. €). Jene in die Niederlande (-10,3 % auf 1,1 Mrd. €), nach Italien (-11,7 % auf 904 Mio. €) und Finnland (-23,7 % auf 129 Mio. €) sanken gegenüber dem Vorjahr sogar zweistellig.

Von Januar bis Oktober 2024 wurden insgesamt Elektrogüter im Wert von 68,1 Milliarden Euro aus Deutschland in die Eurozone exportiert, womit der Vorjahreswert um 7,0 % verfehlt wurde.

Bei den Branchenlieferungen in Drittländer außerhalb der Eurozone fiel das Minus etwas geringer aus. Hier wurden im Oktober 2024 Elektroexporte im Wert von 13,5 Milliarden Euro getätigt, was einen Rückgang in Höhe von 2,2 % gegenüber Vorjahr bedeutet.

Dabei konnten die Elektroausfuhren nach Ungarn (+8,9 % auf 682 Mio. €), Japan (+7,4 % auf 270 Mio. €), Taiwan (+4,3 % auf 266 Mio. €) und Tschechien (+0,3 % auf 838 Mio. €) Zuwächse erzielen. Rückläufige Volumina wurden dagegen für die Ausfuhren in die Schweiz (-0,5 % auf 687 Mio. €), nach UK (-0,8 % auf 801 Mio. €), Schweden (-1,1 % auf 404 Mio. €), Polen (-1,6 % auf 1,0 Mrd. €), in die USA (-3,6 % auf 2,1 Mrd. €), nach Rumänien (-6,6 % auf 438 Mio. €), Südkorea (-12,0 % auf 269 Mio. €) und in die Türkei (-13,9 % auf 320 Mio. €) vermeldet.

Exporte nach China sanken im Oktober 2023 spürbar

Bei den Elektroexporten nach China kam es im Oktober zu einem deutlichen Rückgang gegenüber Vorjahr von 6,6 % auf 2,0 Milliarden Euro. „Die Dynamik der China-Exporte hat sich im Verlauf des Jahres abgeschwächt. Nach Zuwächsen in den ersten beiden Quartalen war die Entwicklung im dritten Quartal bereits negativ – wie nun auch im Oktober”, so Düllmann.

In den ersten zehn Monaten des Jahres hat die deutsche Elektro- und Digitalindustrie insgesamt Waren im Wert von 138,0 Milliarden Euro in Länder außerhalb der Eurozone geliefert. Das waren 1,7 % weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Weitere Informationen gibt es unter www.zvei.org.

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