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Junge Ingenieure zieht es in die Automobil- und Rüstungsindustrie

Trotz schwächelnder Konjunktur und globaler Krisen zieht es junge Ingenieure vor allem in die Automobilindustrie. Wie eine von der Wirtschaftswoche in Auftrag gegebene Studie zeigt, sind Jobs in der Autoindustrie sehr beliebt, aber auch im Sektor Luftfahrt und Rüstung sehen viele junge Menschen gute berufliche Perspektiven.

von | 17.07.24

Laut einer Studie der Wirtschaftswoche wollen junge Ingenieure und Ingenieurinnen vor allem in die Automobilindustrie.

Trotz schwächelnder Konjunktur und globaler Krisen wollen junge Ingenieure vor allem in die Automobilindustrie. Wie eine von der Wirtschaftswoche in Auftrag gegebene Studie zeigt, sind Jobs in der Autoindustrie sehr beliebt, aber auch im Sektor Luftfahrt und Rüstung sehen viele junge Menschen gute berufliche Perspektiven.

Automobilbranche ist am beliebtesten, Pharma und Biotechnologie verlieren

Unter den in der Studie abgefragten Sektoren schneidet die Automobilindustrie am besten ab. Auf die Frage, in welcher Industrie sie nach dem Studium am liebsten arbeiten würden, antworteten 42 % die Autobranche. Kein Industriezweig wurde häufiger genannt und im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von 3 %. Bei den Nachwuchskräften rangiert hier Porsche auf dem ersten Platz, gefolgt von BMW und Mercedes. Andere etablierte Automarken wie Audi oder VW verzeichneten Rückgänge.

Am stärksten zugelegt hat im Vergleich zur Vorjahresstudie die Luftfahrt- und Rüstungsindustrie.  Die Autoren der Studie sehen hier die Aufrüstung im Zuge des Ukraine-Kriegs und den damit einhergehenden Image-Wandel der Branche als wesentlichen Grund. Etwa 35 % der Nachwuchskräfte würden nach Ihrem Abschluss gerne in diesem Sektor arbeiten.

Der klassische Maschinenbau landet insgesamt betrachtet auf Rang vier, immerhin 38 % der befragten Studierenden möchten hier ihre berufliche Laufbahn starten. Deutlicher Verlierer im Ranking sind die Pharmabranche und die Biotechnologie sowie der Bildungssektor.

Nachwuchskräfte setzen andere Prioritäten

Ein weiteres spannendes Ergebnis der Studie: der Beitrag zur Nachhaltigkeit, die landläufig zur Priorität der Generation Z erklärt wird, ist den befragten Nachwuchskräften weniger wichtig als gedacht. Deutlich wichtiger sind das Gehalt, berufliche Sicherheit und vielfältige Aufgaben sowie die Möglichkeit, sich fort- und weiterzuentwickeln.

Unterschiede zwischen Ingenieurinnen und Ingenieuren

Die Studie zeigte auch, wie unterschiedlich Ingenieurinnen und Ingenieure ihre beruflichen Schwerpunkte setzen. Währen Männer vor allem in der Autobranche ihre Zukunft sehen, zieht es Frauen besonders in Richtung Architektur und Stadtplanung. Auch der Verteidigungssektor ist für Ingenieurinnen weniger attraktiv (6. Platz), bei Männern landet er auf Platz drei.

Auch bei den Einstiegsgehältern gibt es Unterschiede. Während junge Ingenieure ein durchschnittliches Jahresgehalt von 56.924 Euro erwarten, gehen junge Ingenieurinnen von 47.981 Euro aus.

Über die Studie

Jedes Jahr fragt Universum im Auftrag der Wirtschaftswoche mehr als 30.000 Studierende, bei welchen Unternehmen sie gerne arbeiten würden. Darüber hinaus wird abgefragt, was für sie bei der Berufswahl besonders wichtig ist.

Die Daten für die aktuelle Ausgabe wurden zwischen September 2023 und April 2024 in verschiedenen Fachbereichen von mehr als 230 Hochschulen erhoben.

Weitere Informationen gibt es unter www.wiwo.de.

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