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ERP-Systeme sind der Schlüssel für die Digitalisierung

Immer mal wieder müssen ERP-Systeme auf den neuesten Stand gebracht werden. Bei der Modernisierung oder Neueinführung greift der produzierende Mittelstand am liebsten auf einen erfahrenen Anbieter mit Spezialisierung auf Fertigungsbetriebe zurück. Außerdem sind neun von zehn Unternehmen der Meinung, dass ERP-Systeme der Schlüssel für die Digitalisierung sind. Dies geht aus dem aktuellen Report „ERP-Heraus­forderungen“ der Stuttgarter Planat GmbH hervor. Für die Studie waren 196 mittelständische Unternehmen aus dem produzieren­den Gewerbe unterschiedlicher Firmengrößen zu ihrer Strategie bezüglich Enterprise Resource Planning (ERP) befragt worden.

von | 22.01.25

Das Enterprise Resource Planning (ERP) hat für den produzierenden Mittelstand eine hohe Bedeutung.
Foto: Shinonome Studio - stock-adobe.com

Immer mal wieder müssen ERP-Systeme auf den neuesten Stand gebracht werden. Bei der Modernisierung oder Neueinführung greift der produzierende Mittelstand am liebsten auf einen erfahrenen Anbieter mit Spezialisierung auf Fertigungsbetriebe zurück. Außerdem sind neun von zehn Unternehmen der Meinung, dass ERP-Systeme der Schlüssel für die Digitalisierung sind. Dies geht aus dem aktuellen Report „ERP-Heraus­forderungen“ der Stuttgarter Planat GmbH hervor. Für die Studie waren 196 mittelständische Unternehmen aus dem produzieren­den Gewerbe unterschiedlicher Firmengrößen zu ihrer Strategie bezüglich Enterprise Resource Planning (ERP) befragt worden.

ERP-Erfahrung des Herstellers ist maßgeblich

Gemäß Umfrage ist für 78 % der kontaktierten Fertigungsunternehmen die ERP-Erfahrung des Herstellers das wichtigste Kriterium bei der Entscheidungsfindung. An zweiter Stelle stehen für 67 % (Mehrfachnennungen waren erwünscht) Referenzkunden des Anbieters und deren Erfahrun­gen. Dicht dahinter liegt mit 66 % die Spezialisierung der Software auf das produzierende Gewerbe.

Die Umfrage ergab, dass für gut die Hälfte (52 %) der Befragten Service und Support eine wichtige Rolle bei der Auswahl eines neuen Anbieters spielen. Mangelhafte Unterstützung durch den Hersteller ist für 61 % der Befragten ein handfester Grund für einen Anbieterwechsel.

Die hohe Bedeutung, die die mittelständische Wirtschaft dem Thema Enterprise Resource Planning einräumt, lässt sich daran erkennen, dass 94 % der kontaktierten Fertigungs­unternehmen das ERP-System als Schlüssel für die generelle Digitalisierung im Mittelstand einstufen.

„Viel branchenspezifische Erfahrung und gute Noten durch Referenzkunden sind der Maßstab, den mittelständische Firmen an den Lieferanten ihres Herzstücks der Digitalisierung anlegen“, resümiert Christian Biebl, Geschäftsführer der Planat GmbH, die seit 1981 die skalierbare ERP-Standardsoftware FEPA „Made in Germany“ für den produzierenden Mittelstand anbietet.

ERP-Systeme: Apps sind keine Selbstverständlichkeit

Die betriebliche Digitalisierung reicht dank Smartphones und Tablets heutzutage weit über das Firmengelände hinaus, indem beispielsweise Vertriebs- oder Supportmitarbeiter unterwegs mit dem ERP-System in Verbindung bleiben, bestätigt die Planat-Studie. Dennoch hat nicht einmal die Hälfte der Teilnehmer (42 %), die Frage, ob eine App zum selbstverständlichen Repertoire einer ERP-Software gehört, mit einem klaren „Ja“ beantwortet. Gut ein Drittel (34 %) stuften die Bedeutung einer ERP-App als teilweise wichtig ein.

„Mehr als drei Viertel der Unternehmen im produzierenden Gewerbe beziehen die Kolleginnen und Kollegen mit Reisetätigkeit in ihre ERP-Strategie mit ein“, analysiert Christian Biebl, „aber für das Gros der Unternehmen hat dieses Thema dennoch keine strategische Bedeutung.“ Allerdings stellt das Fehlen einer mobilen App für 35 % der Befragten einen Grund zum Wechsel des ERP-Anbieters dar. „Wer mobiles Arbeiten einmal in seine Digitalisierungsstrategie miteinbezogen hat, will darauf nicht mehr verzichten“, schlussfolgert Christian Biebl aus der Umfrage.

Fast die Hälfte der Unternehmen installiert ERP-Systeme selbst

Im Rahmen der Umfrage wollte Planat wissen, wer sich um die ERP-Installationen in mittelständischen Fertigungsunternehmen kümmert. Bei knapp der Hälfte der Unternehmen (48 %) ist hierfür ein firmeneigenes IT-Team zuständig. 18 % verlassen sich auf einen IT-Dienstleister, der in einem dauerhaften Auftragsverhältnis steht. Ein Drittel der Mittelständler hat diese Aufgabe einer externen IT-Firma überlassen, die bei Bedarf herangezogen wird. „Die Balance zwischen der steigenden strategischen Bedeutung der Digitalisierung für den Unternehmenserfolg einerseits und einem gesunden Kosten­bewusstsein andererseits wird im Mittelstand mit Bedacht gewählt“, interpretiert Christian Biebl die Studienergebnisse.

Wie modern ist die heutige ERP-Landschaft im produzierenden Mittelstand überhaupt, hat Planat ebenfalls gefragt. Das Ergebnis mag erstaunen: Mehr als zwei Drittel (67 %) der kontaktierten Firmen haben in den letzten zwei Jahren eine neue Software firmenweit in Betrieb genommen. Bei 30 % der Befragten geschah dies sogar in den vergangenen zwölf Monaten.

„Die Innovations­geschwindigkeit im deutschen Mittelstand ist hoch“, weiß Christian Biebl nicht nur aus der Umfrage, sondern auch aufgrund zahlreicher ERP-Einführungsprojekte seines Unternehmens. Er erklärt: „Bei Gesprächen auf Vorstands- oder Geschäftsführungsebene im Mittelstand wird immer wieder klar, dass die Digi­talisie­rung eine Schlüsselrolle für die Produktivität, Effizienz und letztendlich Wett­bewerbs­fähigkeit spielt. Das Bewusstsein für dieses Thema ist sehr hoch.“

Weitere Informationen gibt es unter www.planat.de.

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