Generic filters
Exact matches only
Search in title
Search in excerpt
Search in content
FS Logoi

Digital Business: Unternehmen investieren in den Faktor Mensch

Der Faktor Mensch spielt eine wichtige Rolle, um die Digitalisierung in Unternehmen voranzutreiben. Foto: 123C Digital Consulting Der Faktor Mensch spielt für viele Unternehmen eine entscheidende Rolle, um 2023 smarter und digitaler zu werden. Um die Digitalisierung voranzutreiben, will mehr als die Hälfte der Unternehmen (58 %) neues Personal einstellen. Auch der Aufbau von Fachressourcen […]

von | 21.03.23

Der Faktor Mensch spielt eine wichtige Rolle, um die Digitalisierung in Unternehmen voranzutreiben. Foto: 123C Digital Consulting

Der Faktor Mensch spielt für viele Unternehmen eine entscheidende Rolle, um 2023 smarter und digitaler zu werden. Um die Digitalisierung voranzutreiben, will mehr als die Hälfte der Unternehmen (58 %) neues Personal einstellen. Auch der Aufbau von Fachressourcen und Abteilungen etwa durch Zukäufe und neue Abteilungen (52 %), soll die Digitalisierungskraft entfesseln. Ebenfalls ist in die Kompetenzen der vorhandenen Belegschaft zu investieren (49 %). Das geht aus einer aktuellen Studie der 123C Digital Consulting GmbH aus Berlin hervor, in deren Auftrag 100 BtB-Unternehmen befragt wurden.

„Wir waren überrascht, dass der Mensch als wichtigstes Digitalisierungstool, noch vor der Technik selbst, wahrgenommen wird. Das klingt zwar paradox, bietet aber große Chancen“, sagt 123C Digital Consulting-Geschäftsführer Thomas Apollonio.

Kompetenzaufbau vorhandener Ressourcen steht im Fokus

Neben der Anstellung neuer Mitarbeitender wird laut Studie gezielt auf den Kompetenzaufbau vorhandener Ressourcen gesetzt. Denn dort besteht immer noch Nachholbedarf. So beschreiben zwar 43 % der Unternehmen die digitalen Kompetenzen ihrer Belegschaft als gut, aber 42 % nur noch als mittelmäßig. 15 % sogar als mangelhaft und nicht ausreichend. So ist laut Studie von 123C Digital Consulting knapp die Hälfte der Befragten gewillt (49 %), die vorhandene Mannschaft im Digitalbereich gezielt weiterzuentwickeln.

Fragt man bei den Unternehmen dezidierter nach, zeigt sich, dass 57 % der Unternehmen primär Zeit in die digitalen Kompetenzen der Belegschaft steckt, gefolgt von finanziellen (53 %) und personellen Ressourcen (40 %).

Digitalisierungs-Schulungen sind heute Basis-Setup

Schulungen und Workshops zum Thema Digitalisierung finden in fast allen Unternehmen statt, in mehr als der Hälfte (54 %) sogar regelmäßig, in weiteren 44 % gibt es anlassbezogene oder nicht regelmäßige Schulungen. Nur lediglich 2 % der Befragten verzichten komplett darauf.

Digitalisierungs-Bereitschaft bei einem von zehn Unternehmen mangelhaft

Die Studie verdeutlicht auch: Das digitale Mindset ist unter den Beschäftigten grundsätzlich schon weit verbreitet. Trotz allem bleibt Überzeugungsarbeit zu leisten. Die Digitalisierung wird zwar zumeist nicht nur von den Unternehmen, sondern von deren Beschäftigten unterstützt. So geben 46 % an, dass ihre Bereitschaft hoch sei, die Digitalisierung von Prozessen mitzutragen. Dennoch: Immerhin noch mehr als jedes zehnte Unternehmen (16 %) erklärt, dass die Bereitschaft in der Mannschaft wenig bis nicht vorhanden ist.

„Die Fachkompetenz ist das eine. Für den Erfolg der Digitalisierung im Unternehmen ist die Haltung der Mitarbeitenden von hoher Bedeutung. Der Change-Gedanke muss in den Köpfen aller ankommen und im besten Fall gelebt werden. Hier sehen wir anhand der Daten noch Nachholbedarf. Unsere Erfahrung zeigt, dass die digitale Transformation dann erfolgversprechend geschehen kann, wenn wirklich alle mit an Bord sind“, sagt Thomas Apollonio.

Zum Studiendesign: An der Studie haben 2022 im Rahmen von 100 Interviews Geschäftsführer, Eigentümer oder Gesellschafter von BtB-Unternehmen teilgenommen. Rund ein Drittel der befragten Unternehmen (32 %) beschäftigt 100 bis 199 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Rest (68 %) beschäftigt 200 bis 500 Personen. Industrieunternehmen aus den Bereichen Automobil, Transport und Logistik, Chemie, Maschinen- und Anlagenbau sowie Medizin und Gesundheit nahmen teil.

Weitere Informationen zur Studie gibt es hier.

Jetzt Newsletter abonnieren

Brennstoff für Ihr Wissen, jede Woche in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

KI: Neues Forschungsprojekt will Stromnetze KI-basiert optimieren
KI: Neues Forschungsprojekt will Stromnetze KI-basiert optimieren

Angesichts des steigenden Anteils an erneuerbaren Energien in Deutschland stehen die Stromnetzbetreiber vor neuen Herausforderungen. Erzeugung und Nachfrage unterliegen zunehmenden Schwankungen, da die durch erneuerbare Quellen wie Wind und Sonne gewonnene Strommenge variiert und gleichzeitig immer mehr Haushalte dezentral Strom ins Netz einspeisen. Die Betreiber müssen daher eine Vielzahl an Variablen ausbalancieren, um eine konstante und zuverlässige Versorgung zu gewährleisten.

mehr lesen
Die Corona-Pandemie trieb die Digitalisierung laut ZEW-Studie nicht voran
Die Corona-Pandemie trieb die Digitalisierung laut ZEW-Studie nicht voran

Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung half die Covid-19-Pandemie nicht, die Digitalisierung in Deutschland voranzubringen, wie das ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim in einer Befragung herausgefunden hat. Zwar gaben Unternehmen mehr Geld für Technik aus, die Homeoffice und virtuelle Zusammenarbeit ermöglicht. Gleichzeitig gingen jedoch Investitionen in modernste Produktionsmittel ebenso zurück wie solche in modernste Analyse- und Planungstechnologien sowie digital gestütztes Kundenmanagement. Vor allem größere Vorhaben wurden verschoben oder ganz aufgegeben.

mehr lesen
ZVEI bemängelt zu hohe Bürokratielast in Deutschland
ZVEI bemängelt zu hohe Bürokratielast in Deutschland

Angesichts des heute veröffentlichten Berichts des Nationalen Normenkontrollrats (NKR) bemängelt auch der ZVEI die deutlich zu hohe Bürokratielast in Deutschland. „Es ist zu viel – der Bericht des Nationalen Normenkontrollrats hat heute bestätigt, was viele Unternehmen auch in der Elektro- und Digitalindustrie bereits selbst erleben: Die Belastung durch die bürokratischen Anforderungen ist zu hoch“, erklärte der Vorsitzende der ZVEI-Geschäftsführung, Wolfgang Weber, in einer Pressemeldung.

mehr lesen
HIMA ernennt neue General Manager für China und Ostasien
HIMA ernennt neue General Manager für China und Ostasien

HIMA hat neue General Manager für die Regionen China sowie Nord- und Südostasien ernannt. Yao Zhou wird ab Oktober 2024 neue General Managerin der Region China, Luis Hernando Torres ist verantwortlich für Nord- und Südostasien, wie das Unternehmen in einer Pressemeldung erklärte.

mehr lesen

atp weekly

Der Newsletter der Branche

Ihr kostenfreier E-Mail-Newsletter für alle Belange der Automatiserung.

Sie möchten das atp magazin testen

Bestellen Sie Ihr kostenloses Probeheft

Überzeugen Sie sich selbst: Gerne senden wir Ihnen das atp magazin kostenlos und unverbindlich zur Probe!

Finance Illustration 03
Datenschutz
atpinfo.de, Inhaber: Vulkan-Verlag GmbH (Firmensitz: Deutschland), würde gerne mit externen Diensten personenbezogene Daten verarbeiten. Dies ist für die Nutzung der Website nicht notwendig, ermöglicht aber eine noch engere Interaktion mit Ihnen. Falls gewünscht, treffen Sie bitte eine Auswahl:
Datenschutz
atpinfo.de, Inhaber: Vulkan-Verlag GmbH (Firmensitz: Deutschland), würde gerne mit externen Diensten personenbezogene Daten verarbeiten. Dies ist für die Nutzung der Website nicht notwendig, ermöglicht aber eine noch engere Interaktion mit Ihnen. Falls gewünscht, treffen Sie bitte eine Auswahl: