Der Vorstand von Yokogawa Electric hat Dr.-Ing. Andreas Helget Anfang April zum neuen Präsidenten von Yokogawa Europe ernannt. Er folgt damit Herman van den Berg, der zum 31. März 2021 in den Ruhestand ging.
Helgets Laufbahn
Dr.-Ing. Andreas Helget begann seine Laufbahn als promovierter Ingenieur in der BASF-Gruppe in Ludwigshafen und Antwerpen. Er leitete dort die Fachstelle „Optimierung von verfahrenstechnischen Produktionsprozessen“. 2004 wechselte er zu Siemens in den Bereich Öl- und Gaslösungen, wo er den Verkauf und die Abwicklung zunächst für Deutschland, dann weltweit verantwortete. Schließlich übernahm er die Gesamtleitung des Geschäftssegments „Öl- und Gas-Solutions“. Im April 2016 startete Helget als Geschäftsführer bei Yokogawa Deutschland. In dieser Position verantwortete er die Geschäftsbereiche „Industrielle Automatisierung“ am Hauptstandort in Ratingen sowie die Test- und Messtechnik in Herrsching. 2019 wurde er Vice President Operations für Yokogawa Europe mit Sitz im niederländischen Amersfoort. In dieser Funktion ist er bis heute neben seinen Aufgaben als Geschäftsführer für das Management aller europäischen Landesgesellschaften zuständig. Seit dem 1. April 2021 leitet Helget nun die Geschäfte des Unternehmens in Europa.
Das sind seine Ziele bei Yokogawa
„Ich freue mich, Yokogawa in Europa leiten zu dürfen, das ist für mich eine Ehre und Verpflichtung zugleich“, sagt Helget zu seiner neuen Position. Dabei gebe es ein paar Themen, die ihm besonders am Herzen liegen. So halte Helget eine starke europäische Pharmaforschung und Pharmaproduktion für „ausgesprochen wichtig“ – nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie. „Yokogawa verfügt über eine ausgezeichnete Pharma-Expertise, und gemeinsam mit unseren Kunden sind wir imstande, die anstehenden Herausforderungen in Europa zu meistern“, sagt der Präsident. Ein zweites großes Anliegen sei es ihm, die Ziele der UNO für nachhaltige Entwicklung zu verfolgen. „Wir wollen bei Yokogawa echte Fortschritte bei der Ökologisierung der Prozessindustrie durch Umwandlung in eine Kreislaufwirtschaft erzielen“, erklärt Helget. „Yokogawa wird dazu beitragen, eine zyklische Wirtschaft als Grundkonzept einer europäischen Energie- und Chemieindustrie zu etablieren.“
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