Im Zuge der Realisierung von Industrie 4.0, der Entstehung von dynamischen digitalen Ökosystemen und des Einsatzes der dafür notwendigen Schlüsseltechnologien werden nicht nur Potenziale zur Optimierung bestehender Fertigungsroutinen und -prozesse geschaffen. Vielmehr bestehen auch Chancen für die Fortentwicklung methodischer Ansätze zur gezielten Implementierung von Industrie 4.0. Begleitet werden müssen diese Veränderungen durch eine soziotechnische Gestaltung der Systeme und durch die Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen.
Basierend auf dem Status Quo der Umsetzung leitet der Forschungsbeirat der Plattform Industrie 4.0 Forschungsbedarfe in vier Themenfeldern ab: Diese umfassen technische, ökonomische, entwicklungsmethodische und soziale / rechtliche Themen. Diese Impulse richten sich an Politik, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Sie zeigen Richtungen auf, wo in Zukunft Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten gezielt betrieben und in die Anwendung transferiert werden müssen, um Industrie 4.0-Ansätze erfolgreich zu implementieren – in großen wie in kleinen Unternehmen.
Das vollständige Papier steht zum kostenfreien Download bereit.
26. VDI-Kongress AUTOMATION diskutiert Technologie-Trends
Erkenntnisse, die im vergangenen Monat noch aktuell waren, sind heute bereits wieder überholt: Die Geschwindigkeit, mit der Generative Künstliche Intelligenz sich weiterentwickelt und Prozesse verändert, beeindruckt auch die Fachwelt der Mess- und Automatisierungstechnik. Auf dem 26. VDI-Kongress AUTOMATION am 1. und 2. Juli in Baden-Baden diskutierte die Community über Technologie-Trends, Transformationen und Perspektiven einer „Human-centric Automation“.