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VDI: Ingenieurinnen und Ingenieure sind weiter stark nachgefragt

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Autor: Jonas Völker

Im Vergleich dazu suchten monatsdurchschnittlich 30.557 Personen eine Beschäftigung in einem Ingenieurberuf. Damit sank die Zahl der arbeitslos Gemeldeten innerhalb eines Jahres um ganze 5,7 Prozent. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch in der Engpasskennziffer wider, die bundesweit und über alle Ingenieurberufskategorien hinweg im ersten Quartal 2019 bei 414 offenen Stellen je 100 Arbeitslosen lag.
Bundesweite Spitzenreiter sind auch hier weiterhin die Bauingenieurberufe mit einem Wert von 564 offenen Stellen je 100 Arbeitslosen, dicht gefolgt von den Informatikerberufen mit 557 offenen Stellen je 100 Arbeitslosen. Weiter folgen die Ingenieurberufe der Energie- und Elektrotechnik (510) sowie der Maschinen- und Fahrzeugtechnik (399).
Anhand der Engpasskennziffern lassen sich auch regionale Schwerpunkte der Nachfrage nach Ingenieuren und Informatikern aufzeigen. Die Nachfrage nach Informatikern ist dabei vor allem in Baden-Württemberg (943), Sachsen-Anhalt und Thüringen (841), Sachsen (759) und Bayern (737) enorm hoch. Ingenieure der Energie- und Elektrotechnik sind besonders gefragt in Baden-Württemberg (880), Bayern (869) sowie Sachsen-Anhalt und Thüringen (700). Bauingenieure sind ebenfalls in Baden-Württemberg (827) und Bayern (819) gesucht, aber auch in Rheinland-Pfalz und dem Saarland (790).
Engpassrelationen steigen in fast jedem Bundesland
Insgesamt steigen die Engpassrelationen im ersten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahresquartal in fast jedem Bundesland. Einzige Ausnahme: Nordrhein-Westfalen. Hier ist zwar die Arbeitslosigkeit gesunken, die offenen Stellen aber gestiegen, so dass NRW im Ingenieurbereich aktuell stagniert und im Vergleich zu anderen Bundesländern zurückfällt. Zwar blickt die deutsche Wirtschaft inzwischen nur noch verhalten optimistisch auf das Jahr 2019, dennoch ist die Wirtschaftslage weiterhin stabil.
In den kommenden Quartalen ist nicht mit einem Abebben der Nachfrage nach Ingenieuren zu rechnen. Dies hat vor allem folgende Gründe:

  1. Die zunehmenden Digitalisierungstechnologien befeuern den Ingenieurarbeitsmarkt.
  2. Der demografische Wandel wirft seine Schatten voraus und führt auf absehbare Zeit insgesamt zu einem geringeren Erwerbspersonenpotenzial.
  3. Die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland wird zunehmend vom Binnenmarkt getrieben, der vom niedrigen Zinsniveau und von der Bewältigung des Investitionsstaus im privaten und öffentlichen Bereich profitiert.

Trotz weltwirtschaftlicher Risiken entwickelt sich die Konjunktur daher aktuell seitwärts auf immer noch hohem Niveau.
Der vollständige VDI-/IW-Ingenieurmonitor steht kostenfrei zum Download unter www.vdi.de/publikationen.

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