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Hochschule Pforzheim verankert Künstliche Intelligenz tiefer in der Lehre

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Autor: Jonas Völker

Zusätzlich wird in 2019 eine neue Professur für Robotik und Künstliche Intelligenz besetzt. Selbstlernende kooperative Roboter in der Industrie, Serviceroboter in Medizintechnik und Haushalt oder intelligente Fahrzeugsysteme – Entwicklungen wie diese rücken an der Fakultät für Technik immer stärker in den Fokus.
"Vector" an der Hochschule Pforzheim
Als erste wissenschaftliche Einrichtung europaweit verfügt die Hochschule Pforzheim seit Anfang November 2018 über den neu auf den Markt gekommenen KI-Roboter „Vector“ des amerikanischen Herstellers Anki. Der intelligente Roboter fährt auf Ketten, hat ein Display für die Gesichtsmimik, erkennt die Menschen in seiner Umgebung und ist in der Lage, mit ihnen zu kommunizieren.
Er verfügt außerdem über eine hochauflösende Kamera mit 120 Grad-Bildwinkel, einen Laserscanner, Berührungssensoren sowie vier Mikrofone. In der Grundfunktion kann der Roboter Fragen beantworten, Rechenaufgaben lösen oder auf Anweisung Fotos aufnehmen. „Unsere Studierenden erweitern die Grundkenntnisse des Roboters aktuell um ein Vielfaches. Beispielsweise wollen wir ihm das Malen und Schreiben beibringen. Das Ergebnis dieser Projektarbeit werden wir 2019 im Rahmen des bundesweiten Aktionstags ‚Girls‘ Day‘ auch im Bundeskanzleramt präsentieren“, so MMS-Studiengangleiter Prof. Dr.-Ing. Mike Barth.
Lehrschwerpunkte wandern in Richtung KI
In seiner Funktion als wissenschaftlicher Chefredakteur des atp magazins, einem Fachjournal für Automatisierungstechnik, war Mike Barth jüngst zu Besuch im Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern (DFKI), der Heimat der Technologie-Initiative SmartFactory KL e.V.
Hier tauschte der Professor für das Engineering mechatronischer Systeme sich mit dem SmartFactory-Vorstandsvorsitzenden und ehemaligen Leiter des DFKI-Forschungsbereichs Innovative Fabriksysteme Prof. Dr. Dr. h.c. Detlef Zühlke zum Thema „KI-Standort Deutschland“ aus. „Begegnungen wie diese haben für die Hochschule und unsere Studierenden Vorteile. Je größer und intensiver unser wissenschaftliches und industrielles Netzwerk ist, desto besser können wir die angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure auf ihre berufliche Laufbahn vorbereiten. Wir bilden die KI-Experten von morgen aus,“ so Mike Barth.
Auch sein Kollege Guido Sand, Professor für Automatisierungstechnik, setzt einen seiner Lehr- und Forschungsschwerpunkte auf die KI-Technologie. Künstliche Intelligenz, so der Experte, könne als Sammelbegriff für Computersysteme bezeichnet werden, die in der Lage seien, Probleme eigenständig zu erfassen und zu lösen.
Professor Sand ist wissenschaftlicher Leiter des Innovationsnetzwerks „Digitale Zukunft der Automatisierung“. Das im September 2017 in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald gegründete Netzwerk bearbeitet in Form regelmäßiger Workshops, Firmenbesichtigungen und Forschungskooperationen „große Fragen in Zeiten von Industrie 4.0 im kleinen Kreis der regionalen Industrie“, so Guido Sand.
Der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft verfolgt das Ziel, den Netzwerkern durch die Optimierung von Anlagen und Prozessen langfristig Wettbewerbsfähigkeit zu garantieren. Guido Sand engagiert sich in der Gesellschaft für Operations Research e.V. (GOR). Innerhalb der wissenschaftlichen Fachgesellschaft beschäftigt der Professor sich schwerpunktmäßig mit dem Themengebiet „Praxis der mathematischen Optimierung“. Die gleichnamige Arbeitsgruppe veranstaltet regelmäßige Arbeitsgruppentreffen.
Im April 2019 werden Hochschule Pforzheim und Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald in Kooperation mit der GOR ein Treffen zum Thema „Mathematische Optimierung für die Hidden Champions“ ausrichten.

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