Die vier Industrieverbände begrüßen, dass die bundesweite 5G-Auktion beendet ist und der dringend benötigte Netzausbau nun erfolgen kann. Positiv wird ebenso bewertet, dass sich der Wettbewerb durch einen weiteren, vierten Netzbetreiber erhöht und dass dadurch die Chance besteht, die bisher vielfach unzureichende Mobilifunkversorgung für Industrieunternehmen und Endverbraucher zu verbessern.
Die vier Verbände drängen darauf, dass die Bundesnetzagentur nun schnellstmöglich die Vergabebedingungen für die lokalen Frequenzen im Bereich von 3,7 bis 3,8 Gigahertz bekannt gibt. Die Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes benötigen hier dringend Klarheit, insbesondere hinsichtlich der Gebühren für lokale Frequenzen. Die lokale Nutzung von Frequenzen ist für die deutsche Industrie kein Geschäftsmodell, sondern Voraussetzung, um Leitmarkt und Leitanbieter für industrielle 5G-Anwendungen werden zu können.
Viele Mitgliedsunternehmen planen schon heute – ohne die konkreten Vergabebedingungen zu kennen – eigene 5G-Netze in ihren Produktionsstätten. Einige werden diese selbst betreiben, andere sehen sich nach Partnern um, darunter aus der Telekom- und Ausrüsterindustrie. Eigene Frequenzen beantragen zu können, sorgt für mehr Wettbewerb und innovative Angebote.
Hinter dieser gemeinsamen Forderung der größten Industrieverbände Deutschlands stehen die Interessen von über drei Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in der Industrie.
5G-Vergabebedingungen: VCI, VDA, VDMA und ZVEI fordern schnelle Festlegung

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