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Italienischer Automatisierungsmarkt erwartet Wachstumseinbruch

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Autor: Jonas Völker

Das ist kurz gefasst was Massimo Carboniero, Präsident von UCIMU-SISTEMI PER PRODURRE (Verband der italienischen Hersteller von Werkzeugmaschinen, Robotern und Automationssystemen, kurz UCIMU) im Laufe der üblichen Pressekonferenz zum Jahresende umrissen hat. Wie aus den vom Centro Studi & Cultura di Impresa di UCIMU-SISTEMI PER PRODURRE erarbeiteten Vorabschlussdaten hervorgeht, ist die Produktion im Jahr 2019 auf 6,440 Millionen Euro gesunken und verzeichnete somit einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 4,9 %.
Das Ergebnis wurde sowohl durch die Rückläufigkeit von Lieferungen der italienischen Hersteller auf dem Inlandsmarkt, um 8,1 % auf 2,860 Millionen Euro gesunken, als auch durch den negativen Verlauf des Exportes, um 2,3 % auf 3,580 Millionen gesunken, bestimmt. Laut der von UCIMU erarbeiteten ISTAT-Daten bezüglich der ersten acht Monate des Jahres (letzte verfügbare Erhebung) waren die wichtigsten Absatzländer Italiens:

  1. USA, 257 Millionen Euro (+15,1%)
  2. Deutschland, 236 Millionen Euro (-4%)
  3. China, 205 Millionen Euro (-13,4%)
  4. Frankreich 158 Millionen Euro (+17,6%)
  5. Polen 120 Millionen Euro (-16,2%)

Auf dem Inlandsmarkt ging im Jahr 2019 der Verbrauch an Werkzeugmaschinen, Robotern und Automationssystemen um 7,2 % auf 4,790 Millionen Euro zurück. Leicht angestiegen das Verhältnis Export/Produktion, von 54,1 % im Jahr 2018 auf 55,6 % im Jahr 2019. Im Jahr 2020 dürfte die italienische Fachindustrie eine weitere Verlangsamung verzeichnen, wobei sich die Werte jedoch auf hohem Niveau halten, gleich denen des Jahres 2017. Die Produktion wird auf 5,900 Millionen (-8,4 %) sinken, belastet durch das Ergebnis des Exportes, der sich mit einem erwarteten Rückgang von 5,3 % auf 3,390 Millionen Euro einpendeln wird.
Der Verbrauch, d. h. die Nachfrage seitens der italienischen Nutzer wird bei 4,305 Millionen Euro (-10,1 %) stehen bleiben. Die partielle Einschränkung des Inlandsmarktes wird sich sowohl auf die Lieferungen der italienischen Hersteller – mit einem Rückgang auf 2,510 Millionen Euro (-12,2 %) – als auch auf den Export auswirken, der sich bei 1,795 Millionen Euro (-7 %) einpendeln wird. Das Verhältnis Export/Produktion wird um 2 % auf 57,5 % ansteigen.

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