Die Bedeutung digitaler und datenbasierter Arbeitsprozesse für Wirtschaft und Gesellschaft ist nicht zuletzt im Zuge der globalen Corona-Krise noch einmal deutlich geworden. Auch in Zeiten physischer Distanz ermöglichen neue Technologien die Speicherung und Verarbeitung riesiger Datenmengen.
Ein Großteil der Unternehmen der Elektroindustrie nutzt bereits verschiedene datenbasierte Technologien und integriert diese erfolgreich in die täglichen Arbeitsprozesse. Dabei gestaltet die Elektroindustrie als Leitbranche und zentrales Bindeglied zwischen analoger und digitaler Welt die digitale Transformation aktiv mit.
Es gibt keinen Masterplan für digitale Geschäftsmodelle
Ohne eine sichere und vertrauenswürdige (Mikro-) Elektronik als Kern jedes digitalen Systems wäre eine Vernetzung von Produkten und Dienstleistungen in der Industrie 4.0 nicht möglich. Die Innovationen in der Branche, beispielweise in den Bereichen Automatisierungs- und Prozesstechnik, Sensorik, Konnektivität oder Software, schaffen die Grundlage für den digitalen Wandel im B2B-Geschäft.
Nichtsdestotrotz herrscht häufig eine gewisse Unsicherheit im Umgang mit Daten und Plattformen in vielen Unternehmen. Einen Masterplan für digitale Geschäftsmodelle oder die Nutzung neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz gibt es nicht. Um dennoch mögliche Nutzungswege aufzuzeigen, enthält der Chancenkompass einen Bewertungsrahmen mit wichtigen Anforderungen sowie konkreten Fallbeispielen zur Nutzung von Daten im industriellen Kontext.
Ein Fünf-Schritte-Modell hilft, Potenziale für solche Geschäftsmodelle in bestehenden Datensätzen zu erkennen, zu bewerten und konkret umzusetzen. Das Dokument wurde im Auftrag der ZVEI-Servicegesellschaft (ZSG) und mit Unterstützung des ZVEI von McKinsey entwickelt und ist sowohl in der deutschen als auch bald in der englischen Version hier verfügbar.
Zum Chancenkompass