Neben der Entwicklung des IoT-Ökosystems entsteht jetzt eine IoT-Community, die MindSphere – das offene, cloudbasierte IoT-Betriebssystem von Siemens – einsetzen möchte. Zu den Zielen gehört es ferner, Synergieeffekte zu erzielen, sich über Anforderungen auszutauschen und die digitale Wirtschaft in Taiwan und Japan mitzugestalten. Beim ersten Treffen in Taiwan waren rund 20 Delegierte aus der Industrie, von regierungsbezogenen Stellen sowie von Universitäten und Forschungseinrichtungen anwesend.
Während des Treffens wurden die Aufnahmeurkunden der Mitglieder offiziell unterzeichnet und Tino Hildebrand, Geschäftsführer von Digital Industries, Siemens Taiwan, zum ersten Vorsitzenden gewählt.
MindSphere World e. V. besteht seit 2018
Mit Hilfe von MindSphere können Unternehmen sowohl ihre Produktivität erhöhen als auch Betriebsrisiken reduzieren. Zudem sorgt MindSphere dafür, dass digitale Geräte miteinander verbunden und umfassendere Informationen mit Hilfe fortschrittlicher Analysenmethoden bereitgestellt werden können – und damit der Geschäftserfolg vorangetrieben wird. Mit MindSphere lässt sich das Potenzial von Produktionsdaten noch besser ausschöpfen, um so die Effizienz und Flexibilität in der Fertigung weiter zu erhöhen.
Der erste Verein „MindSphere World e.V.“ wurde im Januar 2018 in Deutschland gegründet. Innerhalb weniger Monate folgte im selben Jahr die Gründung von MindSphere World Italien. Seit Anfang des Jahres 2019 wurden zudem MindSphere World Asia Pacific mit Sitz in Singapur und kürzlich MindSphere World Korea gegründet. Taiwan und Japan gelten als Treiber für Industrie 4.0, wobei MindSphere eine wichtige Rolle für diese Entwicklung spielt.
MindSphere World Taiwan und Japan wird als unabhängiger Verein den Austausch und die Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort initiieren, um so den Mitgliedern in Taiwan und Japan Möglichkeiten für neue Formen der Zusammenarbeit (Co-Creation) sowie für das Lernen voneinander zu ermöglichen. Die Organisation wird somit ein starkes IoT-Ökosystem in der Region fördern.
26. VDI-Kongress AUTOMATION diskutiert Technologie-Trends
Erkenntnisse, die im vergangenen Monat noch aktuell waren, sind heute bereits wieder überholt: Die Geschwindigkeit, mit der Generative Künstliche Intelligenz sich weiterentwickelt und Prozesse verändert, beeindruckt auch die Fachwelt der Mess- und Automatisierungstechnik. Auf dem 26. VDI-Kongress AUTOMATION am 1. und 2. Juli in Baden-Baden diskutierte die Community über Technologie-Trends, Transformationen und Perspektiven einer „Human-centric Automation“.