Ende September würdigte der VDI drei herausragende Ingenieurinnen, deren Dissertationen einen bedeutenden Beitrag zum Technikstandort Deutschland leisten: Dr.-Ing. Helen Bartsch, Dr.-Ing. Lena Viviane Bühre und Dr.-Ing. Sara Marchini. Die feierliche Verleihung des Dr.-Wilhelmy-VDI-Preises fand im Rahmen des Kongresses der Frauen im Ingenieurberuf im Hygiene-Museum in Dresden statt.
Dissertation aus der Chemie- und Verfahrenstechnik ausgezeichnet
Moderiert wurde die Preisverleihung von Prof. Dr.-Ing. Burghilde Wieneke-Toutaoui, Vorsitzende des VDI-Netzwerkes Frauen im Ingenieurberuf. Die Dissertationen der Preisträgerinnen taten sich in den Bereichen Bauingenieurwesen, Elektrotechnik und Maschinenwesen hervor:
- Dr.-Ing. Helen Bartsch (RWTH Aachen, Fakultät Bauingenieurwesen) erhält den Dr.-Wilhelmy-VDI-Preis für ihre Arbeit zum Einfluss von Schweißnahtimperfektionen auf die Ermüdungsfestigkeit von Stahlbauteilen – ein Beitrag zur Langlebigkeit und Sicherheit von Bauwerken.
- Dr.-Ing. Lena Viviane Bühre (Leibniz Universität Hannover, Fakultät Elektrotechnik und Informatik) wird für ihre Forschung zu Referenzelektroden in der Charakterisierung von Proton-Exchange-Membran-Wasserelektrolyse ausgezeichnet – eine Schlüsseltechnologie für die Wasserstoffwirtschaft.
- Dr.-Ing. Sara Marchini (TU Dresden, Fakultät Maschinenwesen) erhält den Preis für die Entwicklung einer Methodik zur Messung axialer Gasdispersion in Blasensäulen mittels Gasstrommodulation – wichtig für energieeffiziente Prozesse in der Chemie- und Verfahrenstechnik.
Dr.-Wilhelmy-Preis wird für die Förderung weiblicher Exzellenz vergeben
Mit der Auszeichnung setzen der VDI und die Dr. Wilhelmy-Stiftung ein starkes Zeichen für die Förderung weiblicher Exzellenz in Forschung und Technik. Ziel ist es, junge Talente zu fördern und den Fachkräftebedarf Deutschlands als Technikstandort langfristig zu sichern. Der Dr.Wilhelmy-VDI-Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist mit 3.000 Euro dotiert.
Weitere Informationen gibt es unter www.vdi.de.







