Im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr liegen die Messefläche und die aktuelle Zahl der Aussteller trotz Corona-Pandemie nur gering unter den Vorjahreswerten. „Was Messen für die Wirtschaft sind, ist die Automatisierung für die Industrie –einer der wichtigsten Treiber. Die SPS ist fester Bestandteil in den Terminkalendern der Automatisierer und wir alle freuen uns sehr auf den persönlichen Austausch Ende des Jahres in Nürnberg“, fasst Sylke Schulz-Metzner, Vice President SPS der Mesago Messe Frankfurt, zusammen.
Christian Wolf, Vorsitzender des Ausstellerbeirats und Geschäftsführer der Hans Turck GmbH & Co. ergänzt: „Die digitale Kommunikation bestimmt seit Monaten unsere Aktivitäten. Das ist –vor allem in Zeiten, in denen auch viele unserer Kunden im Home Office arbeiten –ein ideales Instrument. Trotz der vielen Möglichkeiten, die uns dieser Weg eröffnet, gibt es einen Punkt, der dabei ein wenig zu kurz kommt: der unmittelbare Austausch mit dem Kunden.“
Ausstellerbeiratsmitglied Roland Bent, Geschäftsführer Technik (CTO), Phoenix Contact GmbH & Co. KG bestätigt: „Wir alle haben in den letzten Monaten gelernt, unsere Kommunikation auf digitale Medien umzustellen. Informationen und Fakten lassen sich so sehr gut fokussiert und strukturiert vermitteln. Damit ist die digitale Kommunikation sehr effizient, aber immer auch selektiv und punktuell. Was uns aber in diesen Tagen zunehmend fehlt sind Impressionen und Inspiration durch das Erleben von neuen Konzepten, ist der konstruktive und vertrauensvolle Dialog im persönlichen Gespräch. Hier liegen die Stärke und der Benefit von Messen. Gerade in dieser Zeit der großen Transformationen unserer Industrie und Gesellschaft sind diese wichtigen kreativitäts- und innovationsfördernden Aspekte entscheidend für Wettbewerbs-und Zukunftsfähigkeit.
Vielseitiges Maßnahmenpaket zum Gesundheitsschutz
Für den Veranstalter Mesago Messe Frankfurt steht bei der Durchführung der Messe das Wohl aller beteiligten Personen an erster Stelle. Zusammen mit der Nürnberg Messe wurde daher ein umfassendesKonzept erarbeitet, in dem organisatorische, hygienische und medizinische Maßnahmen berücksichtigt sind.
„Oberstes Gebot ist die Sicherheit und die Gesunderhaltung aller Aussteller, Besucher, Servicepartner und Mitarbeiter“, so Schulz-Metzner. Rund um die Messe werden die organisatorischen Abläufe so gestaltet, dass ein Mindestabstand von 1,5 m jederzeit eingehalten werden kann. Hinzu kommen unter anderem die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-und Nasenbedeckung in den Innenräumender Messe, ein angepasstes Gastronomiekonzept und ausreichend Platz in den Eingangs-und Wartebereichen in den Hallen. EinenTicketverkauf vor Ort wird es nicht geben, Besucher müssen sich vorab über den Ticketshop registrieren.
Digitale Ergänzung der physischen SPS 2020
Zusätzlich zur Präsenzveranstaltung wird sich dieSPS 2020 auch digital weiterentwickeln. Damit wird Anwendern, die noch nicht reisen oder nur einen Tag vor Ort sein können, die Möglichkeit einer Teilnahmegeboten. Neben digitalen Produktpräsentationen beinhaltet dies auch die Erreichbarkeit von Ansprechpartnern. Das ermöglicht einen schnellen und umfangreichen Austausch zwischen Ausstellern und Fachbesuchern in der digitalen Umgebung. Das virtuelle Matchmaking bietet zudem vielseitige Möglichkeiten einer Suchfunktion und der Kommunikationmit den Ausstellern.
Ebenso enthalten sind die Live-und On-Demand-Übertragung zahlreicher Programmpunkte aus dem Rahmenprogramm.
Auf der Veranstaltungswebsite www.sps-messe.de veröffentlicht der Veranstalterregelmäßig Updates rund um die Messe und zu Corona-Maßnahmen vor Ort. Interessierte können sich dort auch umfassend über einen Besuch der Veranstaltung informieren.