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KI: Jeder fünfte Deutsche hat ChatGPT schon ausprobiert

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Autor: Jonas Völker

Bislang sind die Jüngeren bei der KI-Nutzung klar vorne. Unter den 16- bis 29-Jährigen hat bereits mehr als ein Drittel (37 %) ChatGPT ausprobiert.

Eine Antwort auf eine E-Mail verfassen, die launige Rede zum 75. Geburtstag schreiben oder einen langen Fachaufsatz zusammenfassen – mit ChatGPT und anderen Anwendungen, die auf generativer Künstlicher Intelligenz basieren, sind diese Aufgaben in wenigen Minuten erledigt. Rund ein Fünftel der Menschen in Deutschland (19 %) hat ChatGPT bereits genutzt. Ein weiteres Viertel (25 %) kann sich das für die Zukunft vorstellen. Zugleich haben aber 21 % noch nie von ChatGPT gehört. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1.002 Personen ab 16 Jahren in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

„Wir erleben gerade, wie Künstliche Intelligenz in unseren beruflichen und privaten Alltag einzieht. Viele Aufgaben werden sich künftig mit KI-Unterstützung einfacher, schneller und besser erledigen lassen. Deshalb müssen wir heute damit anfangen, jede und jeden dazu zu befähigen, diese Technologien einsetzen zu können“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.

Jüngere Generationen sind bei KI-Nutzung vorne

Bislang sind die Jüngeren bei der KI-Nutzung klar vorne. Unter den 16- bis 29-Jährigen hat bereits mehr als ein Drittel (37 %) ChatGPT ausprobiert, bei den 30- bis 49-Jährigen ist es ein Fünftel (20 %), bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 18 %, bei den 65- bis 74-Jährigen noch 12 % und nur 2 % bei den ab 75-Jährigen.

Rund zwei Drittel der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger (67 %) erwarten, dass ChatGPT & Co. unser Leben verändern werden. 61 % wünschen sich, dass mehr Wissen über KI-Anwendungen wie ChatGPT vermittelt wird, weil diese künftig zum Alltag gehören werden. Unter den Jüngeren von 16 bis 29 Jahre liegt der Anteil mit 75 % sogar deutlich darüber. Und jeweils rund die Hälfte meint, dass KI eine große Chance für mehr digitale Teilhabe ist (50 %) und es leichter macht, das Internet zu bedienen (49 Prozent).

Berg: „Mit einer KI, die unsere Sprache versteht, wird die Einstiegshürde in die digitale Welt auf Null gesetzt.“

Jeder zweite Deutsche will KI-Anwendungen in der Lehre verbieten

Allerdings haben viele Menschen auch Sorgen. So sagen 44 %, dass KI-Anwendungen wie ChatGPT ihnen Angst machen. Unter den Jüngeren bis 29 Jahre sind es nur 27 %, unter den ab 65-Jährigen aber eine Mehrheit von 61 %. 51 % aller Deutschen wollen, dass diese KI-Anwendungen in Schulen und Universitäten verboten werden, 41 % befürchten, dass durch sie bestimmte Berufe nicht mehr benötigt werden.

KI-Bundesweiter Digitaltag

Künstliche Intelligenz und wie man sie selbst nutzen kann, aber auch welche Auswirkungen KI auf die Gesellschaft hat, ist auch Thema beim bundesweiten Digitaltag am 16. Juni. Unter anderem beschäftigen sich folgende Veranstaltungen mit dem Thema:

  • Alltagshelferlein ChatGPT? Wie künstliche Intelligenz unseren Alltag und die Demokratie verändert | Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
    In diesem Workshop werden die Möglichkeiten von ChatGPT getestet und es geht um gesamtgesellschaftliche Auswirkungen der neuen KI-Generation. Wie nutzt man ChatGPT und andere durch KI gesteuerte Programme sinnvoll im Alltag und im Berufsleben? Welche Vorteile liegen in dem Programm und welche Herausforderungen bringt es mit sich
  • Web-Seminar: Chat GPT und CO: KI-Tools für die tägliche Arbeit mit Senior:innen | Forum Seniorenarbeit NRW
    In dem Web-Seminar werden verschiedene KI-Tools vorgestellt und gemeinsam getestet. So sollen Potenziale und Chancen, aber auch Herausforderungen und Grenzen für den Einsatz in der Arbeit mit Seniorinnen und Senioren ermittelt werden.
  • ChatGPT und Open AI – kurz & knackig | VHS Dortmund
    In den Universitäten und Schulen sorgt die Software für Unruhe: Kann man in Zukunft noch unterscheiden, was von Studierenden und was von einer Künstlichen Intelligenz erzeugt wurde?

Aber auch viele andere der bislang mehr als 900 angemeldeten Veranstaltungen setzen sich mit Künstlicher Intelligenz auseinander. Insgesamt legt der diesjährige Digitaltag unter dem Motto „Digitalisierung: Entdecken. Verstehen. Gestalten.“ den Fokus auf digitale Kompetenzen. So wollen viele Aktionen Berührungsängste nehmen, Licht in den Datendschungel bringen und den sicheren Umgang mit digitalen Angeboten stärken. Die Palette der deutschlandweiten Angebote reicht von Workshops, Seminaren, Dialogen bis hin zu Tagen der offenen Tür.

Weitere Informationen gibt es unter www.bitkom.org und auf www.digitaltag.eu.

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