Die NAMUR hat bekanntgegeben, dass die NE 196 „Informationstechnische Standardisierung von TGA-Assets im Umfeld der prozessnahen Gebäudeautomation“ neu erschienen ist. Das Dokument kann ab sofort bei der Geschäftsstelle bezogen werden.
NE 196 legt Grundlagen für die Reduzierung des Engineeringaufwands
Die NE 196 beschreibt die informationstechnische Standardisierung (semantische und funktionale Ausprägung) von Assets der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) im Umfeld der prozessnahen Gebäudeautomation (GA) als digitale Zwillinge.
Mit dieser NE werden die Grundlagen für die Reduzierung des Engineeringaufwands durch eine lebenszyklusübergreifende Informationsmodellierung in den Use Cases der Prozessführung, Qualitätssicherung und des Plant Asset Managements geschaffen. Basierend auf dem Informationsmodell der Industrie-4.0-Verwaltungsschale werden Merkmale und deren Attribute semantisch ausgeprägt. Eine Vielzahl von Komponenten der prozessnahen GA und TGA sind durch ausgeprägte TGA-Geräteprofile verfügbar. Einzelne Sensoren und Aktoren stehen durch das TGA-Geräteprofil informationstechnisch ausgeprägt zur Instanziierung, als Asset-Typen zur Verfügung.
Verschiedene Einzelkomponenten werden zu einer Verbundkomponente aggregiert, welche wiederum durch eine eigenständige I4.0-Verwaltungsschale repräsentiert wird. In den standardisierten Verbundkomponenten (Heizkreise, Kältekreise, Raumlufttechnische Anlagen) sind unter anderem Teilmodelle für MTP und FMU-Dateien als Simulationszwillinge enthalten.
Weitere Informationen zu den aktualisierten und neu erschienen NEs und NAs gibt es hier.
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