Die IIoT-Plattform moneo von ifm ist nun mit Amazon Web Services (AWS) kompatibel. ifm und AWS haben gemeinsam eine Schnittstelle zwischen der IIoT-Plattform für Sensordaten von ifm und den AWS-Services entwickelt.
Integration in AWS-Dienste
moneo ist ein IIoT-Software- und Servicepaket von ifm. Das Unternehmen ist Mitglied des AWS Partner Network (APN) und hat mit AWS eine technische Grundlage geschaffen, um moneo mit AWS-Diensten zu verknüpfen.
Industriekunden haben nun die Möglichkeit ihre Fertigungsdaten über diese Schnittstelle weiterzuverarbeiten und müssen somit ihre gewohnte Cloud-Umgebung nicht verlassen. Auf der Hannover Messe stellt ifm erste Geräte vor, die diese Anbindung unterstützen.
Sensordaten über Edge-Gateways verarbeiten
ifm hat den moneo AWS IoT Core-Konnektor entwickelt, um eine direkte Anbindung zwischen moneo und AWS-Diensten zu ermöglichen.
Dazu wird die Plattform auf Edge-Gateways wie dem AE2100 oder AE2400 installiert. Dort verarbeitet die Plattform Maschinendaten, die über gängige Industrieprotokolle wie OPC UA, Modbus TCP, Siemens S7 oder MQTT übertragen werden.
Über den Core-Konnektor werden diese Daten von Edge-Gateways an AWS übertragen. Damit haben AWS-Nutzer die Möglichkeit, Sensordaten in ihren Cloud-Diensten zu nutzen.
On-Premises-Anbindung für moneo-Nutzer
Auch Nutzer von moneo On-Premises, die moneo lokal auf einem IPC oder einer virtuellen Appliance betreiben, können die AWS-Dienste ebenfalls einbinden.
Der dafür notwendige Core-Konnector (QMC132) sowie entsprechende Lizenzen sind über ifm erhältlich. Bei der Konfiguration des Systems können die Daten in selbst definierten Zeitintervallen übertragen und aggregiert werden.