Generic filters
FS Logoi

Pickroboter: Mehr Intelligenz und Autonomie

Durch den Einsatz von KI-basierten Robotiklösungen erweitert Hörmann Intralogistics sein AutoStore-Portfolio und will so die Effizienz seiner Intralogistikprojekte steigern. Kunden sollen von einer höheren Prozessgeschwindigkeit, mehr Flexibilität und einer noch effizienteren Lagerlogistik profitieren.

von | 11.03.25

Die Kombination aus Zero-Shot-Learning und adaptiver Robotik setzt Pick-and-Place-Prozesse autonom und ohne Anlernen um.
Quelle: Sereact PM Hörmann
Pickroboter

Der Systemintegrator arbeitet künftig mit Sereact zusammen, um die Automatisierung in AutoStore-Systemen durch Pickroboter auf das nächste Level zu heben

„Unsere Kunden erwarten zunehmend leistungsfähigere und einfach zu integrierende Automatisierungslösungen. Mit der KI-Technologie von Sereact können wir genau diese Anforderungen erfüllen und Unternehmen neue Möglichkeiten für effizientere Lager- und Kommissionierprozesse bieten“, erklärt Tom Walther, Head of Robotic Solutions bei Hörmann Intralogistics.

Pickroboter erkennen und greifen ohne vorherige Programmierung

Die Lösungen von Sereact verleihen AutoStore-Systemen mehr Intelligenz und Autonomie. Durch den Einsatz von Zero-Shot Learning können Pickroboter ohne vorherige Programmierung oder Dateneingabe neue Objekte erkennen und greifen.

Wareneingangs-, Kommissionier- und Retourenprozesse werden so vollständig automatisiert. Die hohe Flexibilität und einfache Implementierung der Software ermöglicht eine nahtlose Integration in bestehende Lagerverwaltungs- und Steuerungssysteme wie das „HÖRMANN intra Logistics System“ (HiLIS).

„Die Technologie von Sereact hat uns durch ihre hohe Flexibilität und die nahtlose Integration in bestehende Systeme überzeugt“, sagt Walther. „Diese Effizienzsteigerung macht die Lösung für uns so wertvoll.”

Neben einer optimierten Prozesssicherheit soll die Integration smarter Robotik Fehlerquoten reduzieren und die Produktivität steigern. Unternehmen könnten durch die Automatisierung den Personalbedarf in Wachstumsphasen gezielt abfedern und bestehende Ressourcen effizienter einsetzen.

Transparenz in der Bestandsführung

Auch für Sereact bedeutet die Partnerschaft einen entscheidenden Schritt in der Weiterentwicklung der Lagerautomation.

„Mit Hörmann haben wir einen starken Partner an unserer Seite, der unsere Vision einer vollautomatisierten Logistik teilt“, sagt Ralf Gulde, CEO von Sereact. „Gemeinsam bringen wir KI-gestützte Robotik dorthin, wo sie echten Mehrwert schafft – in hochautomatisierte Systeme wie AutoStore, die von intelligenter Kommissionierung und präziser Bestandskontrolle profitieren.“

Neben der Optimierung der Pick-and-Place-Prozesse setzt Hörmann auch auf Sereact Lens, eine KI-gestützte Lösung für die Bestands- und Qualitätskontrolle. Die Plattform ermöglicht eine Echtzeit-Überwachung der Lagerbestände und erkennt automatisch fehlerhafte oder falsch positionierte Artikel.

So lassen sich Prozessstörungen vermeiden und die Transparenz innerhalb des Lagers steigern.
Sereact gilt als Technologieführer in der KI-Robotik mit einer Vielzahl namhafter Referenzen. Erste gemeinsame Projekte zeigen bereits den Erfolg der Partnerschaft. Weitere Kundenlösungen sind in Planung.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Jetzt Newsletter abonnieren

Brennstoff für Ihr Wissen, jede Woche in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

NIS-2: Bitkom kritisiert Neuregelung für kritische Infrastrukturen
NIS-2: Bitkom kritisiert Neuregelung für kritische Infrastrukturen

Mit der heutigen Verabschiedung des Gesetzes zur Umsetzung der EU-Richtlinie NIS-2 durch den Bundestag wird nach Ansicht des Digitalverbands Bitkom die Cybersicherheit in Deutschland gestärkt und mehr Rechtssicherheit für Unternehmen geschaffen. Zugleich können die Neuregelungen für den Einsatz sogenannter kritischer Komponenten erhebliche Auswirkungen auf die Investitionsentscheidungen von Unternehmen und damit die Digitalisierung in Deutschland haben.

mehr lesen
Digital Twin Days: Mit der AAS und dem DPP zu mehr Transparenz
Digital Twin Days: Mit der AAS und dem DPP zu mehr Transparenz

Maschinen, die ihre eigene Geschichte erzählen – von der Herstellung über den Einsatz bis hin zum Recycling. Klingt nach Science-Fiction? Für die Teilnehmer der ersten Digital Twin Days von R. STAHL wurde diese Vision greifbare Realität. Fachleute aus Industrie, Forschung und Verbänden zeigten, wie digitale Zwillinge, Verwaltungsschalen und digitale Produktpässe (DPP) längst die Produktionshallen erobern. Die Folge: Prozesse werden transparenter, Daten effizient nutzbar, Nachhaltigkeit messbar – und Innovation in der Industrie 4.0 unmittelbar umsetzbar.

mehr lesen
Ventil an Wolke: Stellungsregler schafft Direktverbindung mit Ethernet-APL
Ventil an Wolke: Stellungsregler schafft Direktverbindung mit Ethernet-APL

Ethernet-APL hat das Potenzial, die überfällige Digitalisierung der Prozess-Feldebene einzuläuten. Die Technologie ermöglicht es, mit überschaubarem Aufwand und auf Grundlage des vertrauten Feldbuskabel (Typ A entsprechend IEC 61158-2) die durchgängige Kommunikation zwischen Feldebene und Leitsystem sowie Assetmanagement System zu implementieren.

mehr lesen
Lage der Chemieindustrie verschlechtert sich laut VCI weiter
Lage der Chemieindustrie verschlechtert sich laut VCI weiter

Die Bilanz des dritten Quartals 2025 sieht für viele Vertreter der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie bitter aus, wie der Verband der Chemischen Industrie (VCI) berichtet. Die wirtschaftliche Lage hat sich weiter verschlechtert: Produktion, Preise und Umsätze gingen erneut zurück. Die Kapazitätsauslastung blieb deutlich unter der Rentabilitätsschwelle. Die Chemie leidet weiter unter einer schwachen Industriekonjunktur, weltweiten Überkapazitäten und hohen Standortkosten.

mehr lesen
Ungeplante Ausfälle kosten die deutsche Wirtschaft 44 Milliarden Euro
Ungeplante Ausfälle kosten die deutsche Wirtschaft 44 Milliarden Euro

Eine von Fluke in Auftrag gegebene Umfrage ergibt, dass rund 60 % der deutschen Hersteller im vergangenen Jahr von ungeplanten Ausfällen betroffen waren. Die Kosten der Ausfälle beliefen sich auf durchschnittlich 1,53 Millionen Euro pro Stunde. Besonders alarmierend: Hochgerechnet auf ein Jahr kosten ungeplante Ausfälle die deutsche Wirtschaft rund 44 Milliarden Euro.

mehr lesen

atp weekly

Der Newsletter der Branche

Ihr kostenfreier E-Mail-Newsletter für alle Belange der Automatiserung.

Sie möchten das atp magazin testen

Bestellen Sie Ihr kostenloses Probeheft

Überzeugen Sie sich selbst: Gerne senden wir Ihnen das atp magazin kostenlos und unverbindlich zur Probe!

Finance Illustration 03