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IoT: OPC UA auch im Consumer-Markt angekommen

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Thema:
Autor: Jonas Völker

OPC UA IoT

Immer mehr führende Internet-of-Things (IoT)-Anbieter setzen die OPC-UA-Technologie für Edge-to-Cloud-Anwendungen ein wie die OPC Foundation berichtet. Die Zahl der Anbieter wächst, darunter Amazon Web Services (AWS), Google Cloud, IBM, Microsoft, SAP und Siemens.

OPC-UA-Technologie ist weltweit akzeptiert

Die Hauptgründe für diese Entwicklung sind in erster Linie die weltweite Akzeptanz von OPC UA als offener Standard der Wahl für die sichere Interoperabilität von Produktionssystemen über OT- und IT-Netzwerke hinweg, die einen standardisierten Datenaustausch nutzen. So gibt es über 850 registrierte OPC-Foundation-Mitglieder, die ein großes, schnell wachsendes Ökosystem von Endanwendern, Standardisierungsgremien und Anbietern unterstützen.

Zweitens verwendet OPC UA eine standardisierte Methode zur Definition, Erkennung und Nutzung von Informationsmodellen (IMs) und Diensten, die mit den Produktionssystemen verbunden sind.  Dieser standardisierte Ansatz für den semantischen Informationsaustausch verhindert die Bindung an einen bestimmten Anbieter und die kostspielige kundenspezifische Programmierung, die für die Aufnahme von nicht standardisierten IMs in der Cloud erforderlich ist. Mit der Einführung der UA Cloud Library sind OPC UA IMs global für alle Cloud-Anwendungen verfügbar, so dass es für Cloud-Anwendungen einfach ist, OPC-UA-basierte semantische Informationen sowie Live-Daten aus dem Edge-Bereich direkt zu nutzen.

Außerdem unterstützt OPC UA als transportunabhängiger IEC-Standard zwei verschiedene Kommunikationsmuster: Client/Server (z. B. über TCP oder WebSockets) sowie Publish/Subscribe (z. B. über UDP oder MQTT), um den unterschiedlichen Anforderungen der Industrie gerecht zu werden – von Produktionssystemen bis hin zu Edge- und Cloud-Szenarien.

Qualitätssicherung des Multi-Cloud-Standards

Das Programm zur Qualitätssicherung der OPC Foundation erstreckt sich auf die OPC-UA Publish/Subscribe-Kommunikationsmuster und bildet den ersten herstellerübergreifenden Multi-Cloud-Standard. Interoperabilitäts-Workshops mit führenden SPS-Anbietern wie Beckhoff und Siemens, die OPC-UA-Daten von der Steuerung über MQTT senden, haben bereits begonnen.

Die Endanwender profitieren von den Zusagen der großen IoT-Anbieter, die OPC UA als Standard für die IoT-Kommunikation unterstützen, und begrüßen diese sehr. Stefan Hoppe, Präsident der OPC Foundation, sagt: “Es ist fantastisch zu sehen, dass die OPC-UA-Technologie die einzige harmonisierte Lösung für die Prozess- und Fabrikautomation ist, die vom Feld zur Cloud (und zurück) skaliert. Die Vision der OPC Foundation, OPC UA als den offenen Standard der Wahl für die Dateninteroperabilität in der gesamten Automatisierungswelt zu etablieren, begann und entwickelt sich mit Steuerungen und Visualisierungssystemen und hat nun die IT und die Cloud erreicht.  Dies wird zu einem weiteren Wachstum des offenen Ökosystems, basierend auf OPC UA, führen.”

Das Kriterium für die Aufnahme in die Liste der Unterstützer ist, dass die Unternehmen OPC UA over MQTT entweder bereits in ihren Produkten anbieten oder dass diese Umsetzung auf ihrer Entwicklungs-Roadmap steht.

OPC UA Days 2022

Wer mehr über OPC UA erfahren will, kann sich für die kostenlosen OPC Days 2022 anmelden, diein diesem Jahr vom 25. bis 29. April als Webinar stattfinden. Informationen zum Programm sowie die Anmeldung gibt es in Kürze hier.

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