Flugreisende müssen aktuell mit einem Koffer-Chaos an den Flughäfen rechnen. Vermehrt kommen Gepäckstücke erst mit großer Verspätung an oder gehen verloren. Bei der Koffersuche können kleine Sender helfen, die man in Taschen und Koffer legt oder am Gepäck befestigt. Anschließend kann das Gepäckstück per App in Echtzeit nachverfolgt und lokalisiert werden. 5 % der Urlaubsreisenden setzen diese Minisender bereits ein, weitere 58 % interessieren sich dafür. Das zeigt eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 1.000 Personen ab 16 Jahren in Deutschland.
„Wenn sich Koffer und Taschen im Flughafen oder Hotel türmen, können Reisende ihr Gepäckstück mithilfe digitaler Sender schneller ausfindig machen.“, erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Auch in der Bahn oder an anderen Orten helfen die Sender, sein Gepäck zu orten.“
Der Wunsch, das eigene Gepäck mithilfe digitalen Technologien schnell wiederzufinden, ist dabei keine Generationenfrage. Sowohl Reisende zwischen 16 und 29 Jahren (58 %) als auch Ältere ab 65 Jahren (55 %) würden ihr Gepäck gerne mit digitalen Sendern ausstatten, ebenso 30- bis 49-Jährige (58 %) und Reisende zwischen 50 und 64 Jahren (62 %).
Digitale Sender im Alltag
Die digitalen Tracker werden auch jetzt schon für Schlüssel, Hundehalsbänder und Fahrräder verwendet. Auch wer sein Auto in einer unbekannten Stadt oder auf einem großen Parkplatz nicht mehr findet, kann sich von den Minisendern führen lassen. Die Sender besitzen unterschiedliche Reichweiten und werden von verschiedenen Anbietern geführt. Manche erlauben die Ortung auch über weite Entfernungen, da sie Mobilgeräte, die andere Nutzer:innen des Dienstes freigegeben haben, zur Lokalisierung verwenden. Andere kommunizieren nur mit dem eigenen Smartphone, so dass die Position des Anhängers auf eine Distanz von maximal 50 bis 100 Meter zu orten ist.