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Beep vereinfacht Kommunikation mit I/O-Modulen

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Autor: Jonas Völker

Turck stellt auf der Hannover Messe seinen Cloud-Dienst Turck Cloud Solutions vor. Die Daten werden dabei direkt von Turcks Steuerungs- und I/O-Komponenten in die Cloud übertragen. Dazu setzt Turck sein kürzlich von Beck IPC erworbenes Protokoll Kolibri ein, das eine verschlüsselte Kommunikation zur Cloud garantiert.
Einfache Steuerung per Mausklick
Anwender können somit einfach in der Turck-Cloud Produktionsdaten speichern und auswerten – sei es zu reinen Monitoringzwecken oder um ihre Prozesse und Anlagen zu optimieren. Der Vorteil gegenüber anderen Systemen ist, dass die relevanten Daten in der Steuerung einfach per Mausklick ausgewählt werden können.
Ohne zusätzliche Konfiguration stellt die Nutzeroberfläche der Cloud diese Daten dann direkt geclustert und logisch aufbereitet in Diagrammen und Charts dar. Der Kunde kann wählen, ob er seine Daten kosteneffizient zentral von Turck hosten lässt oder eine on-premises Variante wählt, bei der die Turck-Cloud-Software auf kundeneigenen Servern installiert ist. Die zentral gehostete Variante kann der Anwender auch als Kunden-Cloud buchen. Das erlaubt die Anpassung der Cloud-Nutzeroberfläche an das Branding und Corporate Design des Kunden. Diese Variante ist besonders attraktiv für OEMs, die ihren Kunden einen Cloud-Service als Option mit ihrer Maschine oder Anlage anbieten möchten.
Weitere Funktionen und Varianten der Cloud-Lösungen geplant
So sind Industrie-Server zur Montage im Schaltschrank (IP20) und im Feld (IP67) in Planung. Software-seitig wollen die Mülheimer ihre Cloud durch selbstlernende Algorithmen noch wertvoller machen. Damit soll die Maschine selbst Probleme frühzeitig erkennen (Predictive Maintenance), die Lösung des Problems vorschlagen und ggf. das Problem selbstständig durch präzise Information des entsprechenden Service-Technikers lösen.
Backplane Ethernet Extension Protocol – BEEP
Mit dem „Backplane Ethernet Extension Protocol“, kurz Beep, vereinfacht Turck die Anwendung seiner Multiprotokoll-Block-I/O-Module TBEN und FEN20. BEEP ermöglicht es, Netzwerke mit bis zu 33 TBEN-Modulen (1 Master, 32 Slaves) und bis zu 480 Byte Daten über eine einzige IP-Adresse in Profinet-, Ethernet/IP- und Modbus-TCP-Netzen an die SPS anzubinden.
Durch die Reduzierung der IP-Adressen kann der Anwender I/O-Netzwerke mit hoher Dichte im Handumdrehen auch an kostengünstige Steuerungen anbinden. Über den integrierten Webserver definiert der Anwender das erste Gerät in der Leitung als BEEP-Master. Der Master scannt das angeschlossene Netzwerk und konfiguriert automatisch die Datenzuordnung zu allen angeschlossenen Modulen.
Da alle Parameter der Gerätekonfiguration im Master gespeichert werden, unterstützt BEEP den schnellen Austausch einzelner Module, was Ausfallzeiten und -kosten effizient reduziert. Der BEEP-Master erkennt ein neues Gerät automatisch und lädt die entsprechenden Parameter herunter. BEEP ist ab sofort auf allen IP67-TBEN-Multiprotokoll-Modulen mit digitalen I/O-Signalen der Baureihen L und S sowie auf Turcks FEN20-Modulen verfügbar und mit allen Standard-Ethernet-Komponenten kompatibel.

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