Dr.-Ing. Thomas Tauchnitz, Chefredakteur Industry des atp magazins, bereitet Sie auf die ACHEMA 2024 vor, die vom 10. bis 14. Juni in Frankfurt stattfindet.
Wieder eine „normale“ ACHEMA?!
Endlich ist wieder mal eine „normale“ ACHEMA. Seit 2006 fand diese Messe alle drei Jahre statt. Die turnusmäßige ACHEMA von 2021 wurde coronabedingt digital veranstaltet und dann in Präsenz im August 2022 nachgeholt. Mitten in der Sommerzeit hatte sie nur halb so viele Teilnehmer und nur 60 % der Aussteller von 2018. Typisch für diese Pandemie, als vieles mit gutem Willen geplant wurde und doch nicht so richtig gelang.
Für diese ACHEMA unter dem Motto „Inspiring Sustainable Connections“ stehen die Ampeln auf grün: sie wird globaler denn je mit 60 % internationalen Ausstellern. Insgesamt sind es 30 % mehr Mesststände als 2022, der begleitende Kongress bietet fast 900 Veranstaltungen.
Die drei Stichworte Inspiration, Nachhaltigkeit und Verbindungen passen in die Zeit und zu den Herausforderungen der Prozessindustrie: Die hohen ökologischen Anforderungen, die Energiepreise, die hohen Kosten des Standorts Deutschland – das lässt sich entweder durch heftiges Sparen oder durch inspirierende Verbindungen lösen. Die ACHEMA will ihren Beitrag dazu leisten. Und die Aussteller sicher auch: Lösungsanbieter, Dienstleister wie Verbände gleichermaßen.
Mein persönliches ACHEMA-Programm
Mein Programm ist umfangreich und betrifft sowohl die Ausstellung als auch den Kongress:
- Advanced Physical Layer (APL): Erste Produkte gibt es schon, wie sind die ersten Erfahrungen mit Ethernet-APL?
- Künstliche Intelligenz (KI): Wo gibt es reale und effiziente Anwendungen in der Technik?
- Manufacturing-X: Wie weit ist das Konzept schon in der Umsetzung?
- Module Type Package (MTP): Die Automatisierer beherrschen die Technologie schon – wie weit sind die Geräteanbieter und die Anlagenbetreiber?
- NAMUR Open Architecture (NOA): Was wird geboten, was fragt der Markt nach?
- Open Process Automation(OPA): Eine schöne Idee – aber wer will das wirklich?
- Verwaltungsschale (AAS): Welche Anbieter bieten die Daten ihrer Geräte als AAS an, welche Dienstleister unterstützen Anbieter und Betreiber bei der Einführung?
- Wasserstoff: Auch wenn es praktisch noch keinen grünen Wasserstoff gibt – welche Innovationen würde er ermöglichen?
Fahren Sie hin!
Wenn Sie es irgendwie ermöglichen können: Fahren Sie wenigstens für einen Tag nach Frankfurt, lassen Sie sich inspirieren und schaffen Sie die Connections, damit Sie die für Ihr Unternehmen wirtschaftlichen Innovationen in die Praxis heben können!
Und wenn Sie ein Highlight entdeckt haben, schreiben Sie mir kurz, damit ich hingehen und darüber berichten kann!
Dr.-Ing. Thomas Tauchnitz
Chefredakteur Industry atp magazin
atp@TAUTOMATION.consulting