Neuer Direktor des VDI wird Dipl.-Ing. Adrian Willig (56). Wie das VDI Präsidium in einer Presseinformation mitteilt, wurde Willig auf der VDI-Vorstandsversammlung am 15. Dezember 2022 mit großer Mehrheit von den Delegierten gewählt.
VDI-Direktor: Willig folgt auf Appel
Willig tritt die Nachfolge von Ralph Appel an, der planungsgemäß zum 31. Dezember dieses Jahres in den Ruhestand geht. Bis zum Amtsantritt von Adrian Willig, voraussichtlich im 2. Quartal 2023, wird Dieter Westerkamp, Bereichsleiter Technik und Gesellschaft des VDI, interimsweise die Funktion des VDI-Direktors bei dem größten Ingenieurverein Deutschlands übernehmen. Ralph Appel steht dem VDI bis zum 30. Juni 2023 weiterhin unterstützend zur Verfügung.
VDI-Präsident Dr. Volker Kefer, der ebenfalls zum 31. Dezember 2022 seine Amtsperiode beendet, bedankte sich im Namen des VDI-Präsidiums bei dem scheidenden Direktor. Ralph Appel habe den VDI während seiner neunjährigen Amtszeit in einen Verein mit modernen, zeitgemäßen und digitalen Strukturen transformiert. „Ralph Appel hat den VDI auch während der herausfordernden Pandemie-Zeit wirtschaftlich erfolgreich durch sehr schwieriges Fahrwasser geführt und hinterlässt seinem Nachfolger einen finanziell sehr gut aufgestellten Verein“, so Kefer weiter.
Der künftige VDI-Präsident, Prof. Dr. Lutz Eckstein freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem kommenden Direktor. „Ich bin sehr froh, dass wir Adrian Willig für diese Aufgabe gewinnen konnten. Er bringt sehr breite Erfahrung mit und wird gemeinsam mit dem Präsidium die Entwicklung des VDI weiter aktiv vorantreiben.“
Adrian Willig: Grüne Transformation im Fokus
Adrian Willig ist derzeit Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Fuels und Energie e.V. (en2x) in Berlin. Der Diplom-Ingenieur für Luft- und Raumfahrttechnik engagiert sich für die Transformation der Mineralölwirtschaft und begleitet ihren Wandel – hin zu einer neuen, klimaschonenden Energievielfalt. Willig war seit 1994 in verschiedenen Positionen für das Institut für Wärme und Mobilität e.V. (IWO) tätig, zusammen mit dem Mineralölwirtschaftsverband eine der Vorgängerorganisationen von en2x. Zuletzt war er bei IWO mehrere Jahre Geschäftsführer, bevor er ab 2021 in die Hauptgeschäftsführung von en2x eintrat
Willig nach seiner Wahl: „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Präsidium, den verschiedenen Gremien und dem gesamten VDI-Team. Mein Vorgänger, Ralph Appel, übergibt mir einen sehr gut aufgestellten Verein mit modernen Strukturen und zeitgemäßer Kultur. Bei der Bewältigung der zahlreichen Zukunftsherausforderungen Deutschlands werden Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Technologien und damit der VDI eine besonders wichtige Rolle spielen.“ Der VDI sei mit seiner umfassenden technisch-wissenschaftlichen Arbeit, die sowohl von hauptamtlich wie ehrenamtlich tätigen Menschen geleistet werde, eine der größten und wichtigsten Organisationen seiner Art in unserem Land.
Der VDI ist zudem als Regelsetzer und mit seinen umfassenden Netzwerken in Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik Impulsgeber und eine der tragenden Säulen zum weiteren Ausbau des Technologiestandorts Deutschland. Der VDI verfügt über hoch engagierte Mitarbeitende und mit rund 135.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren zudem über ein einzigartiges Netzwerk an ehrenamtlichen Expertinnen und Experten für die wichtigen Themen unserer Zeit.
Weitere Informationen gibt es unter www.vdi.de.