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Bertram Kawlath ist neuer VDMA-Präsident

Der VDMA hat einen neuen Präsidenten. Mit Bertram Kawlath rückt der vorherige Vizepräsident an die Spitze des Verbands und folgt auf Karl Haeusgen, der das Amt seit 2020 inne hatte. Die Mitglieder des VDMA wählten außerdem Verena Thies und Alexander Jakschik als Vizepräsidenten für die kommenden vier Jahre.

von | 14.10.24

Das neue VDMA-Führungstrio (v.l.n.r.): Alexander Jakschik, Bertram Kawlath und Verena Thies.
Foto: VDMA

Der VDMA hat einen neuen Präsidenten. Mit Bertram Kawlath rückt der vorherige Vizepräsident an die Spitze des Verbands und folgt auf Karl Haeusgen, der das Amt seit 2020 inne hatte. Die Mitglieder des VDMA wählten außerdem Verena Thies und Alexander Jakschik als Vizepräsidenten für die kommenden vier Jahre.

Bertram Kawlath tritt VDMA-Präsidentschaft an

Der Ingolstädter Familienunternehmer Bertram Kawlath ist von der Mitgliederversammlung des VDMA in Wiesbaden zum neuen VDMA-Präsidenten für die kommenden vier Jahre gewählt worden. Er tritt damit die turnusgemäße Nachfolge von Karl Haeusgen (HAWE Hydraulik SE) an, der das Amt seit 2020 ausübte. Kawlath ist Geschäftsführender Gesellschafter der Schubert & Salzer GmbH, einer mittelständischen Firmengruppe mit Sitz in Ingolstadt, die auf Industrieregelventile und Softwaresysteme für den Mittelstand spezialisiert ist.

„Ich freue mich auf diese wichtige Aufgabe in schwierigen Zeiten, den Maschinen- und Anlagenbau mit seinen gut 3.600 VDMA-Mitgliedern in den kommenden vier Jahren zu vertreten“, sagt Kawlath zu seiner Wahl. „Unsere Industrie bahnt mit ihren Technologien und Lösungen viele Wege, etwa in der breiten Bekämpfung des Klimawandels, der Erzeugung erneuerbarer Energien oder der Automatisierung und Digitalisierung von Produktionsprozessen. Wir sind auch eine forschungsstarke Industrie“, betont er.

„Aber um international wettbewerbsfähig zu bleiben, muss die Politik jetzt ganz schnell umsteuern und gerade den industriellen Mittelstand entlasten. Die Regulierungsflut aus Berlin und Brüssel erdrückt insbesondere kleinere Firmen, unser Steuersatz für Unternehmen ist deutlich höher als der OECD-Durchschnitt und es fehlen neue Freihandelsabkommen, die uns Märkte öffnen. All dies kann und muss jetzt angegangen werden, wir dürfen keine Zeit mehr verlieren“, fordert Kawlath. Einsetzen will sich der neue VDMA-Präsident auch dafür, mehr Frauen für technische Berufe zu begeistern sowie für die fortschreitende Europäisierung des Verbands.

Kawlath war zuvor Vizepräsident des VDMA

Bertram Kawlath, Jahrgang 1970, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nach dem Studium der Geschichte in Erlangen und London sowie dem Erwerb eines MBA in Genf wurde er im Jahr 2004 Geschäftsführer und Aufsichtsrat der Eisenwerk Erla GmbH, Sachsen, die zu Schubert & Salzer gehörte. Von 2010 bis 2023 war Bertram Kawlath Geschäftsführender Gesellschafter der Schubert & Salzer Feinguss Lobenstein GmbH, Thüringen. Bertram Kawlath ist seit vielen Jahren im VDMA engagiert: Er ist Mitglied im Engeren Vorstand und im Hauptvorstand des VDMA, zudem ist er seit 2021 bis Jahresende 2024 Vorsitzender des Vorstands des VDMA Bayern. 2020 wurde er zum Vize-Präsidenten des VDMA gewählt.

VDMA-Mitglieder wählen Verena Thies und Alexander Jakschik zu Vizepräsidenten

In das Amt des Vizepräsidenten wurde Alexander Jakschik gewählt (Jahrgang 1982). Er studierte Wirtschaftsingenieurwissenschaften in Dresden. Seit 2015 leitet er als Vorstandsmitglied sein Familienunternehmen ULT AG mit Sitz in Löbau (Sachsen). Kerngeschäftsfeld des Unternehmens ist die Entwicklung und Fertigung von Anlagen zur effektiven Beseitigung luftgetragener Schadstoffe oder zur Reduzierung der Luftfeuchte. Seit 2018 ist er Vorstandsmitglied im VDMA-Landesverband Ost und seit 2022 dessen Vorstandsvorsitzender. Zudem ist er seit 2018 Mitglied im Vorstand des VDMA-Fachverbands Additive Manufacturing.

Zur Vizepräsidentin gewählt wurde Verena Thies (Jahrgang 1985), geschäftsführende Gesellschafterin der Thies GmbH & Co. KG in Coesfeld (Westfalen). Verena Thies studierte Betriebswirtschaft in Hamburg. Ihr Familienunternehmen stellt Textilmaschinen her und ist dabei spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von Färbemaschinen, die Digitalisierung und Ressourceneffizienz integrieren. Seit 2011 ist sie Vorstandsmitglied im VDMA-Fachverband Textilmaschinen und seit 2017 dessen stellvertretende Vorsitzende. Zudem gehört Verena Thies der VDMA-Delegation im europäischen Dachverband CEMATEX an.

Weitere Informationen gibt es unter www.vdma.de.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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