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KI: Hochschule München gründet Institut für maschinelles Lernen

Am neuen „Institut für Anwendungen des maschinellen Lernens und intelligenter Systeme“ (IAMLIS) bündelt die Hochschule München die Methoden- und Fachkompetenz aus mehreren Fakultäten in den Bereichen maschinelles Lernen und intelligente Systeme. Die Wissenschaftler treiben den Aufbau von KI-Kernkompetenzen voran und unterstützen den Forschungs- und Technologietransfer.

von | 04.11.20

Mit dem „Institut für Anwendungen des maschinellen Lernens und intelligenter Systeme“ (IAMLIS) gründet die Hochschule München ihr viertes Forschungsinstitut. Die sechs Gründungsprofessoren sind Prof. Dr. Peter Krzystek und Prof. Dr. Andreas Schmitt von der Fakultät für Geoinformation, Prof. Dr. Peter Mandl, Prof. Dr. Georg Peters und Prof. Dr. Lars Wischhof von der Fakultät Informatik und Mathematik sowie Prof. Dr. Alfred Schöttl von der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik.
Ihre Ziele: Die Intensivierung der Forschungsaktivitäten in den Anwendungsbereichen verteilte Systeme, Text Mining Clusteranalyse, mehrstufige Entscheidungssysteme im Umfeld dynamischer Systeme, vernetzte intelligente Transportsysteme, Automotive/Ambient Assisted Living (Assistenzroboter) und Forst.

Ganzheitlicher Umgang mit künstlicher Intelligenz

In allen Anwendungsgebieten steht der Aufbau von Kompetenzen im Bereich künstliche Intelligenz im Vordergrund, mit dem Fokus auf KI-Lösungen die der digitalisierten Gesellschaft und der Industrie großen Nutzen bringen. Prof. Dr. Peter Krzystek sieht großes Potenzial für das neue Institut: „Auch vor dem Hintergrund der aktuellen KI-Strategien der EU, der Bundesregierung und der bayerischen Staatsregierung fördern wir hiermit die Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der gesamten Kette der akademischen Ausbildung und den Transfer der Forschungsergebnisse in die Lehre.“
Die enge Verzahnung von Forschung und Lehre trägt auch dazu bei, dass Promovenden der Hochschule kurzfristig in bestehende Graduiertenkollege der universitären Kooperationspartner und langfristig in ein eigenständiges Graduiertenkolleg integriert werden.

Angewandte Forschungam IMALIS

Das neue Forschungsinstitut vernetzt nicht nur die Ressourcen der eigenen Fakultäten, sondern treibt auch Projekte mit Industriepartnern und Partnerhochschulen voran. In Zusammenarbeit mit IBM und der Technischen Universität München (TUM) nutzt die HM im Projekt OpenPower@TUM einen besonders leistungsfähigen Hochleistungsrechner, um neue Anwendungen im Bereich Künstlicher Intelligenz und Data Science zu entwickeln und testen.
Bestehende Projekte, welche die leistungsfähige Infrastruktur des IMB Server Clusters bereits nutzen, lösen zum Beispiel Deep-Learning-Aufgaben oder bearbeiten aufwändige Algorithmen für verschiedene Machine-Learning-Anwendungen. Experimente zur Erprobung von Machine-Algorithmen in konkreten Anwendungen sollen folgen.
Die Projekte werden in den beteiligten Fakultäten in die Lehre integriert und durch mehrere Bachelor- und Masterarbeiten begleitet. “Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit des neuen Forschungsinstituts IAMLIS mit IBM und der TUM im Bereich des maschinellen Lernens. Über verschiedene Projekte an der HM sollen die Potenziale dieses zukunftsweisenden Bereichs in der Forschung und Lehre genutzt und weiterentwickelt werden", sagt Professor Dr. Sonja Munz, Vizepräsidentin für Forschung an der Hochschule München.
Die HM gründete letztes Jahr bereits das „Institut für energieeffiziente Gebäude und Quartiere“ (CENERGIE), das „Institut für Material- und Bauforschung“ (IMB) und das „Institute for Sustainable Energy Systems“ (ISES).

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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