Seine Kernaufgabe ist die „Digitalisierung“ der Messgeräte und Messsysteme, ihre stärkere Vernetzung und Integration untereinander sowie mit und in die digitalen Systemen der Anwender. Besondere Bedeutung hat hier der Bereich „smarte Sensorik“, den KROHNE unter seiner Führung mit verschiedenen Forschungsprojekten maßgeblich vorangetrieben hat. Mit über 350 Mitarbeitern arbeiten aktuell knapp 10 Prozent aller Beschäftigten der KROHNE Gruppe im Bereich Forschung und Entwicklung und verfügen über ein Budget von ca. 8 Prozent des Gesamtumsatzes (Gesamtumsatz 2015: rund 500 Mio. Euro).
Das Thema Vernetzung ist prägend für seinen beruflichen Weg: vor seinem Einstieg bei KROHNE war Dr. Bilgic von 2000 bis 2009 in verschiedenen Positionen im Geschäftsbereich „Communication Solutions“ der Infineon Technologies AG tätig, zuletzt als Director System Engineering. Von 2007 bis 2009 leitete er parallel den Lehrstuhl „Integrierte Systeme“ an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2016 ist er Vorstandsmitglied der VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik, darüber hinaus ist er Mitglied der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und des Institute of Electrical and Electronics Engineers IEEE.
Klimawandel: Technische Regelsetzung laut VDI so wichtig wie nie
Vor wenigen Tagen hat der Klimawandeldienst Copernicus veröffentlicht, dass 2024 die globale Durchschnittstemperatur erstmals 1,6 Grad über dem vorindustriellen Niveau lag. 2024 war somit global das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, sprich seit 1850. Was heißt das nun für das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Übereinkommens? VDI-Expertin Dipl.-Geogr. Catharina Fröhling gibt eine Einschätzung und erklärt, warum die technische Regelsetzung vor diesem Hintergrund so wichtig ist.