
KI: Kommt bald der Durchbruch?
Kommt jetzt der Durchbruch von künstlicher Intelligenz? Jedes zweite größere Unternehmen sieht KI als Schlüsseltechnologie für die eigene Wettbewerbsfähigkeit. Bisher setzen aber nur 13 Prozent solche Anwendungen ein
Forschung und Entwicklung ist die systematische Suche nach neuen Erkenntnissen unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden in geplanter Form. Während unter Forschung der generelle Erwerb neuer Kenntnisse zu verstehen ist, setzt sich die Entwicklung mit deren erstmaliger konkretisierender Anwendung sowie praktischer Umsetzung auseinander.
Kommt jetzt der Durchbruch von künstlicher Intelligenz? Jedes zweite größere Unternehmen sieht KI als Schlüsseltechnologie für die eigene Wettbewerbsfähigkeit. Bisher setzen aber nur 13 Prozent solche Anwendungen ein
Knapp 90 Anträge sind ein Jahr nach Inkrafttreten der Vergabebedingungen für lokale industrielle und landwirtschaftliche Mobilfunknetze bei der Bundesnetzagentur eingegangen. Die kommerzielle 5G-Technik für Endkunden ist bereits verfügbar, das industrielle 5G befindet sich allerdings noch in der Standardisierung und wird in der Automationstechnik zur Marktreife herangeführt.
Junge und talentierte KI-Forscher*innen aller Disziplinen bekommen jetzt die Chance, sich bei der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zu bewerben. Die offene Nominierungsphase läuft noch bis 13. Dezember.
Digitale Technologien und Know-how entscheiden in der heutigen Arbeits- und Wirtschaftswelt über die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Damit der Mittelstand die wirtschaftlichen Potenziale der Digitalisierung ausschöpfen kann, unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit dem Programm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“. Das Programm bietet finanzielle Zuschüsse und soll Firmen dazu anregen, mehr in digitale Technologien sowie in die Qualifizierung ihrer Beschäftigten zu investieren.
Für einen erfolgreichen Einsatz von Künstlicher Intelligenz – ob in der Energieforschung oder bei der Entwicklung neuer Materialien – wird dabei neben den Algorithmen zunehmend auch spezialisierte Hardware zu einem immer wichtigeren Faktor. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat nun als erster Standort in Europa das neuartige KI-System NVIDIA DGX A100 in Betrieb genommen. Angeschafft wurde es aus Mitteln der Helmholtz Artificial Intelligence Cooperation Unit (HAICU).
Im Rahmen der neuen Partnerschaft von Siemens und SAP nutzen die beiden Unternehmen ihre Branchenkompetenz und kombinieren ihre sich ergänzenden Softwarelösungen für Product Lifecycle, Supply Chain und Asset Management. Damit ermöglichen sie es ihren Kunden, neue Innovationen und kollaborative Geschäftsmodelle bereitzustellen, die die industrielle Transformation weltweit vorantreiben sollen.
Ein digitales Ökosystem, das europäischen Werten folgt, auf demokratische Kontrolle setzt und digitale Souveränität ermöglicht: Eine Projektgruppe um Henning Kagermann (acatech) und BR-Intendant Ulrich Wilhelm entwirft eine solche „European Public Sphere“ (EPS) im digitalen Raum. Für den Aufbau dieses digitalen öffentlichen Raumes empfiehlt sie in dem gleichnamigen Impulspaper von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften eine ambitionierte europäische politische Initiative, realisiert von einer breiten Allianz aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.
Am neuen „Institut für Anwendungen des maschinellen Lernens und intelligenter Systeme“ (IAMLIS) bündelt die Hochschule München die Methoden- und Fachkompetenz aus mehreren Fakultäten in den Bereichen maschinelles Lernen und intelligente Systeme. Die Wissenschaftler treiben den Aufbau von KI-Kernkompetenzen voran und unterstützen den Forschungs- und Technologietransfer.
Vor knapp drei Monaten veröffentlichte die Bundesregierung die Corona-Warn-App. In diesem Zusammenhang wurde auch viel über die Entwicklungsarbeit diskutiert, die ja in einem Open Source-Projekt koordiniert wurde. Viele Menschen hörten dort zum ersten Mal von dem Begriff Open Source. Eine interessante Visualisierung zeigt, wie der Entwicklungsprozess auf der Plattform Github vonstatten ging.
Im Morning Briefing, dem Podcast und Newsletter von Gabor Steingart, hat Prof. Dr. Christoph Meinel, Direktor und CEO des Hasso-Plattner-Instituts, wie viel Nacholbedarf Deutschland bei der Digitalisierung hat. Dabei mangele es nicht an Verständnis, sondern scheitere eher in der Umsetzung konkreter Projekte.
Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie wird die 21. Ausgabe des Weltkongresses der International Federation of Automatic Control (IFAC) zur ersten IFAC-V 2020, dem 1st Virtual IFAC World Congress. Der gastgebende VDI hat in diesem Zuge die Teilnahmegebühren noch einmal reduziert. Das jährlich an wechselnden Orten stattfindende Automatisierertreffen sollte ursprünglich vom 11. bis 17. Juli in Berlin stattfinden.