Software-Agenten und Agenten-basierte Systeme sind schon vor 20 Jahren von der Wissenschaft entwickelt worden, haben aber all die Jahre nur punktuell den Weg in die industrielle Anwendung gefunden, auch aufgrund fehlender Engineering-Methoden und geeigneter verteilter Hardware.
Schlägt nun die Stunde der Agenten?
Mit dem zunehmenden Einsatz von intelligenten Sensoren, IoT-Geräten und Edge Devices gibt es heute preiswerte Möglichkeiten für diese Form der dezentralen Intelligenz. Industrie-4.0-Anwendungsszenarien wie „Auftragsgesteuerte Produktion“, „Wandlungsfähige Fabrik“ und „Selbstorganisierende adaptive Logistik“ basieren auf der einfachen und schnellen Kommunikation und Entscheidungsfindung zwischen vielen Beteiligten, um Flexibilität zu ermöglichen. Schlägt also nun die Stunde der Agenten?
Das atp magazin thematisiert im Heft 09/2020 Forschungs- und Transferprojekte, die Agenten-basierte Technologien in industriellen Anwendungen umsetzen. Gesucht werden werden dafür Beiträge über den Einsatz von Agenten-Systemen für:
- Produktion
- Energieverteilung
- Logistik und Verkehr
- Gebäudeautomatisierung
- andere Anwendungsfelder
Neben Beiträgen aus Transferprojekten sind Fallanalysen, Einführungsszenarien und Kosten-Nutzen-Bewertungen erwünscht. Mentoren und Ansprechpartner für Rückfragen sind Prof. Dr.-Ing. Alexander Fay (alexander.fay@hsu-hh.de) und Prof. Dr.-Ing. Martin Ruskowski (martin.ruskowski@dfki.de).
Die fertigen Beiträge reichen Sie bitte bis zum 30.04.2020 per E-Mail an mike.barth@hs-pforzheim.de ein. Informationen für Autoren sowie Vorlagen finden Sie auf unserer Website.
Alle Beiträge werden in einem Peer-Review Verfahren begutachtet. Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.
Prof. Dr.-Ing. Mike Barth
Chefredakteur Science
atp magazin